Kursübersicht
Der Schmerzpatient in der Ergotherapie und Logopädie

Der Schmerzpatient in der Ergotherapie und Logopädie

Schmerz und sein Einfluss auf Gehirnfunktionen und motorische (Dys)kontrolle!
Assessments und aktuelle Behandlungsstrategien in der täglichen Praxis.

Theoretischer Hintergrund, Befundaufnahme und Behandlung
Dieser Kurs besteht aus 2 Modulen mit jeweils 3 Tagen (5 ECTS). Der Kursteilnehmer bekommt eine generelle Übersicht von den aktuellen Schmerzmechanismen/Modellen, die sich an Therapie und Rehabilitation orientieren. Weiter kann der Kursteilnehmer verschiedene und zugleich moderne Ansätze in die tägliche Praxis implementieren.

In dem ersten Modul wird der jetzige Stand der Schmerzwissenschaft, die wichtig für die Therapieberufe ist, besprochen. Vertieft wird darauf eingegangen, wie das zentrale Nervensystem eine Schmerzerfahrung beeinflusst und was für Konsequenzen das auf die „Körperwahrnehmung, motorische Kontrolle und allgemeine Gesundheit einer Person hat. Verschiedene Assessments werden besprochen und geübt. In diesem Modul beläuft sich die Verteilung auf 60% Theorie und 40% Praxis.

Das zweite Modul befasst sich mehr mit der Pathobiologie von Schmerzen und der Veränderung von dem individuellen Körperbild (Bodydisruption) und die daraus resultierenden Konsequenzen für Rehabilitation/Therapie. Verschiedene Ansätze wie neurale Mobilisation, neurowissenschaftliche Aufklärung (Neuro Science Education), mental practice, Graded Motor Imagery (GMI) sowie ein systematisches körperliches und (non)verbales Expression Training werden besprochen und geübt. Dieses Modul ist zu 50% theoretisch und zu 50% praktisch.

  • Zwischen den beiden Modulen bekommt der Kursteilnehmer Artikel und Aufgaben mit, für die Nachbereitung und Vorbereitung.
  • In der Zukunft ist ein Kompetenzabschluss, inklusive Prüfung, möglich, aber nicht obligatorisch.

Modul 1 (3 Tage)

  • Geschichte der Schmerzmodelle und -theorien und die Paradigmenwechsel über die Zeit
  • Neurobiologische Eigenschaften unseres Gehirns
  • Kortikale Körpermatrix (cortical bodymatrix- CBM)
  • Was passiert bei einer (Teil-)Verletzung des Körpers?
  • Die klinische Interpretation der Schmerzmechanismen in der täglichen Praxis
  • Die Standorte von neurodynamischen Tests
  • Der Einfluss von Schmerz auf die motorische Kontrolle
  • Befundaufnahme; Fragebogen, klinische Tests und Red Flags

Modul 2 (3 Tage)

  • Ergänzung/ Update der Schmerzpatienten
  • Pathobiologie und Eigenschaften von Schmerz(erfahrung)
  • Assessments um „Bodydisruption“ zu erkennen
  • Traditionelle vs neue Rehabilitations Modelle
  • Therapierichtlinien bei Schmerzsyndromen
  • Schmerzaufklärung aufgrund neurowissenschaftlicher Modelle (Neuro Science Education)
  • Motor Imagery , mental practice eine motorische Expression
  • Prinzipen von Graded Motor Imagery(GMI)
  • Bodydisruption des Gesichtes (Gesichtslateralität und Grundemotionerkennung)
  • Reflektion; die individuellen „Schmerzpatienten“

Dozent: Prof. Dr. Harry von Piekartz, PhD Rehabilitation Science, MSc, PT, MT (OMT)

Für Physiotherapeuten, Ergotherapeuten und Logopäden/Sprachtherapeuten

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