Kursübersicht
Muskelstimulationstherapie mit dem Galileo-Vibrationssystem

Muskelstimulationstherapie mit dem Galileo-Vibrationssystem (Kursbeschreibung)


Online-Kurs: Good vibration in Therapie und Training

Theoretische Hintergründe zur Bedeutung von Muskelstimulationstherapie mit dem Galileo-Vibrationssystem in Kombination mit Therapie und Training zur Behandlung von orthopädischen, neurologischen und urogynäkologischen Funktionsstörungen

Background
Die Vibrationstherapie nimmt seit einigen Jahren an Bedeutung zu. Die Studienlage dazu ist gut und viele Physiotherapeuten sind mit Vibrationsgeräten schon einmal in Kontakt gekommen.
Frau Dr. von der Heide hat sich im Rahmen ihrer Doktorarbeit mit diesem Thema beschäftigt (Einfluss mechanischer Schwingungen mittels Galileo 2000 in Kombination mit Physiotherapie zur Behandlung der weiblichen Belastungsharninkontinenz) und im Laufe der Zeit weitere Erfahrungen dazu gesammelt. Insbesondere die Kombination der Vibrationstherapie / des Vibrationstrainings mit anderen Techniken oder Trainingsformen stellt eine echte innovative Option dar.

Kurzbeschreibung
In dieser Fortbildung geht es darum, die kombinierte Therapie aus Physiotherapie und dem Muskelstimulationsgerät Galileo® kennenzulernen und den Einsatz in der eigenen Praxis zu überlegen. Das Gerät ist eine seitenalternierende schwingende Plattform, die über das Prinzip des monosynaptischen Dehnreflexes eine unwillkürliche Kontraktion in einem Muskel auslöst. Es wird dargelegt, welche Vibrationsgeräte es gibt und welches für einen Einsatz in der Praxis geeignet ist. Es wird die allgemeine Wirkweise des Gerätes mit Studiennachweisen dargelegt und ausführlich auf Indikaitonen, Kontraindikationen und Nebenwirkungen der Vibrationstherapie eingegangen. Die Studien und die Einsatzweise insbesondere für o.g. Einsatzbereiche werden erläutert.

Kursinhalte

  • Wirkprinzipien der Vibrationstherapie
  • Vorstellung diverser Geräte und Unterschiede
  • Studienlage von Galileo ® Vibrationstherapie zu Indikationen
  • Kontraindikationen und Nebenwirkungen
  • Theoretische Hintergründe zu Ausgangspositionen, Amplitude und Frequenzen
  • Diskussion und Erfahrungsaustausch

Referentin: Dr. Silke von der Heide
FÄ für Physikalische und Rehabilitative Medizin & Physiotherapeutin

Voraussetzungen: Therapeuten, Sportwissenschaftler, Trainer, Ärzte

 

Muskelstimulationstherapie mit dem Galileo-Vibrationssystem in Kombination mit Physiotherapie zur Behandlung von Funktionsstörungen der Beckenregion

Background:
Die Vibrationstherapie nimmt seit einigen Jahren an Bedeutung zu. Die Studienlage dazu ist gut und viele Physiotherapeuten sind mit Vibrationsgeräten schon einmal in Kontakt gekommen. Frau Dr. von der Heide hat sich im Rahmen ihrer Doktorarbeit mit diesem Thema beschäftigt (Einfluss mechanischer Schwingungen mittels Galileo 2000 in Kombination mit Physiotherapie zur Behandlung der weiblichen Belastungsharninkontinenz) und im Laufe der Zeit weitere Erfahrungen dazu gesammelt. In ihrer Studie lagen die objektiven Kontinenzraten in der Kombinationsgruppe (Gruppe A) aus Physiotherapie und Vibrationstherapie bei 80%. Dies stand im Einklang mit der Abnahme der subjektiven Häufigkeit des Urinverlustes pro Woche. Die Beckenbodenkraft, pelvimetrisch gemessen, verbesserte sich im Mittelwert in allen 3 Gruppen erheblich (in Gruppe A um 8µV. Palpatorisch und sonographisch fanden sich identische Resultate. Nach Studienende verringerten sich in Gruppe A die Stressinkontinenzgrade im Durchschnitt von 1,8 auf 0,2. Dieses Ergebnis stellte sich auch in der Minderung des subjektiven Leidensdruckes für alle dar (p< 0,0001).

Schlussfolgerung:
Insbesondere die Kombination der Vibrationstherapie mit der Physiotherapie erweist sich als sehr effektiv und stellt somit eine echte Therapieoption dar.

Kursbeschreibung:
In dieser Fortbildung geht es darum, die kombinierte Therapie aus PT und dem Muskelstimulationsgerät Galileo® kennenzulernen und in der eigenen Praxis umzusetzen. Das Gerät ist eine seitenalternierende schwingende Plattform, die über das Prinzip des monosynaptischen Dehnreflexes eine unwillkürliche Kontraktion in einem Muskel auslöst. Es wird gezeigt, wie man speziell die Beckenbodenmuskulatur aktivieren kann und welche grundsätzlichen Vorgehen bei der Behandlung von Beckenbodenfunktionsstörungen wichtig sind. Weiterhin wird in diesem Kurs angesprochen, wie Kooperationen zwischen Physiotherapeut:innen und Ärzten/Ärztinnen verbessert werden können. Auch Ihr Gynäkologe / Urologe / Orthopäde kann an diesem Kurs teilnehmen. Der Übertrag der Inhalte auf orthopädische Problemstellungen (z.B. Rückenschmerzen) wird versierten Therapeut:innen / Ärzten und Ärztinnen leicht gelingen.

Lernziele:
Kennenlernen der Wirkweisen von Vibrationsgeräten, speziell dem Galileo ® Vibrationsgerät Ausprobieren verschiedener Ausgangspositionen und deren Wirkweise auf verschiedene Muskelgebiete, speziell auf den Beckenboden Differenziertes Anwenden bei Beckenbodenproblematik in Bezug auf den erhobenen Befund Interdisziplinärer Austausch und Kooperationsgedanken entwickeln hinsichtlich Physiotherapeut:innen und Ärzten und Ärztinnen

Kursinhalte:

  • Wirkprinzipien der Vibrationstherapie
  • Praktisches Arbeiten mit dem Galileo (Erfahrungen zu Ausgangspositionen / Frequenzen / Amplituden)
  • Therapeutische Ansätze bei Beckenbodenfunktionsstörungen / Inkontinenz
  • Therapie des Beckenbodens (Praktisches Arbeiten)
  • Gedanken zu kooperativen Modellen zwischen Arzt/Ärztin und PT in ärztlicher Diagnostik/ physiotherapeutischer Befundung / Therapie / Abrechnung
  • Diskussion und Erfahrungsaustausch

Referentin: Dr. Silke von der Heide
FÄ für Physikalische und Rehabilitative Medizin & Physiotherapeutin

Voraussetzungen: Physiotherapeut:in, Arzt/Ärztin

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