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Handtherapeut der AfH (Zertifizierte Ausbildung)

Handtherapeut der AfH (Zertifizierte Ausbildung) (Kursbeschreibung)

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Handtherapeut der AfH (Zertifizierte Ausbildung)

Online-Kurs: Anatomie der Hand - Grundlagen

Für Ergotherapeuten und andere interessierte Berufsgruppen.

In diesem Online-Live-Kurs wird auf die Anatomie der Hand eingegangen.
D.h. knöchernde, muskuläre und nervale Strukturen werden besprochen.
Daraus lassen sich der Therapeutische Befund und Krankheitsbilder ableiten.

HT 1: Einführungskurs Hand„Die Anatomie der Hand“(16LE)

Inhalte der Veranstaltung:
1.Einführung in die Blockreihe zum „Zertifizierten Handtherapeuten der AFH“
2.Physiologie und Pathophysiologie von Handerkrankungen in der Wechselwirkung zum menschlichen Organismus
3.Allgemeine sowie spezifische Anatomie und Biomechanik
- des proximalen und distalen Radioulnargelenkes
- des Handgelenkes
- der Finger- und Daumengelenke
4.Palpationslehre
5.Anatomie in vivo von Unterarm und Hand
- der knöchernen Strukturen
- der extrinsischen und intrinsischen Muskulatur
- der Sehnen und Sehnenfächer
- der Gefäße, Nerven und ligamentären Strukturen
6.Allgemeine Pathologien diverser Handerkrankungen und mögliche Therapievorschläge in Theorie

Lernziele:

  • Einen Überblick über das Wahlpflichtmodul „Handrehabilitation“ erlangen
  • Wechselbeziehungen von Handerkrankungen zum Gesamtorganismus verstehen
  • Kenntnisse der Anatomie der oberen Extremität mit dem Schwerpunkt Hand und Unterarm vertiefen
  • Die Biomechanik der Hand und des Handgelenkes verstehen und mechanischen Störungen aufzeigen können
  • Strukturen des Unterarms ertasten und deren Lage bezeichnen können
  • Physiologisches Gewebe von pathologischem Gewebe differenzieren und ggf. Krankheitsbildern zuordnen können

HT 2: Basiskurs Hand I„Finger-- und Daumengelenke“ (16LE)

Inhalte der Veranstaltung:
1.Allgemeiner Aufbau von Gelenkstrukturen
- Physiologie von Gelenkkapsel, Bänder, Knorpel
- Pathologische Veränderungen und deren Auswirkungen auf das therapeutische Handeln
2.Grundlagen der handtherapeutischen Befunderhebung
- Anamnese, Inspektion und Palpation und Funktionsuntersuchung
- Clinical Reasoning Prozess
- Schmerzbefund
- Bewertung des Befundes
3.Spezifische Befunderhebung der Finger- und Daumengelenke
- Aktive und passive Funktionsuntersuchung
- Instabilitätstests
4.Allgemeine Einführung, bzw. die Bedeutung von Zusatztests
- Kraftmessungen für Hand und Finger
- Gelenkmessungen nach Neutral-Null-Methode
- weitere Messmethoden
5.Einführung in die manuelle Therapie
- Manualtherapeutische Grundlagen 
- Manualtherapeutische Befundung der Gelenksstrukturen
- Manualtherapeutische Behandlungstechniken (z.B. Traktion/ Kompression, translatorisches Gleiten, 3-dimensionale Gelenksmobilisation von Daumen- und Fingergelenken)
6.Arthrosen der Finger- und Daumengelenke
- Einführung in die Pathophysiologie der Arthrose
- Exemplarisches Behandlungskonzept für die Rhizarthrose (inkl. Rhizarthrosetape)
7.Einführung in die Medikamentenlehre
- Wirkungsweisen von DMSO (Dimethylsulfoxid) und Diclofenac
- Anwendung von Medikamenten in der therapeutischen Arbeit

Lernziele:

  • Elemente der Befunderhebung prozess- und zielorientiert einsetzen können
  • Dokumentation und Interpretation der Befundergebnisse strukturieren können
  • Kenntnis der allgemeinen Diagnostik und der spezifischen Testung von Handerkrankungen erlangen
  • Kenntnisse der Biomechanik der Finger- bzw. Daumengelenke in Befundung und Therapie umsetzen können
  • Kenntnisse der Grundlagen und praktischen Umsetzung für die manuellen Therapie der Finger- und Daumengelenke erwerben
  • Therapiemodelle bei diversen Erkrankungen der Finger- und Daumengelenke erarbeiten und praktisch umsetzen können

HT 3: Basiskurs Hand II „Hand- und Radioulnargelenk“ (16LE)

Inhalte der Veranstaltung:

1.Angewandte Biomechanik – Bedeutung der arthrokinematischen Modelle des Handgelenkes für Befund und Therapie
2.Die Funktionsuntersuchung des Handgelenkes und ihre Interpretation
3.Instabilitätstests des Handgelenkes in Theorie und Praxis
4.Manualtherapeutische Techniken des distalen Radioulnargelenkes, des Radiocarplagelenkes und des carpalen Gefüges
5.Stabilisation des Handgelenkes: Stabilisierende Strukturen und muskuläres Stabilisationskonzept unter Berücksichtigung zentraler Mechanismen
6.Typische Handgelenkespathologien (z.B. Sehnenscheidentzündungen, Ganglien)
7.Einführung in die allgemeine Physiologie und Pathophysiologie des Schmerzes
8.Bedeutung des vegetativen Nervensystems für Pathologien der oberen Extremität
9.Vegetative Untersuchung und Behandlungsmöglichkeiten an der BWS
10.Einführung in die trophisch-wirksamen Behandlungstechniken und thermische Anwendungen in Theorie und Praxis

Lernziele:

  • Kenntnisse der Biomechanik des Radioulnargelenks sowie des Handgelenkes in Befund und Therapie umsetzen können
  • Eine prozess- und zielorientierte Befunderhebung und Interpretation der Ergebnisse, sowie Aufbau eines Behandlungskonzepts selbständig durchführen können
  • Therapiemodelle bei diversen Erkrankungen des Hand- und Radioulnargelenks erarbeiten und praktisch umsetzen können
  • Kenntnisse über die allgemeine Physiologie und Pathophysiologie des Schmerzes erlangen
  • Verständnis für Wirkungsweisen der Applikationstechniken segmentaler und trophisch wirkender Therapieformen erlangen
  • Kenntnisse über die vegetative Diagnostik und Therapie erlangen

HT 4: Basiskurs Hand III „Hand und Weichteiltechniken“ (16LE)

Inhalte der Veranstaltung:
1.Anatomie, Physiologie und Pathologien des Muskelgewebes (z.B. muskuläre Dysbalancen)
2.Therapeutische Techniken des Muskelgewebes (z.B. verschiedene Dehntechniken, Triggerpunktbehandlung) in Theorie und Praxis
3.Anatomie, Physiologie und Pathologien des Sehnengewebes (z.B. Insertionstendopathien)
4.Therapeutische Techniken zur Behandlung von Sehnenpathologien (z.B. Querfriktion) in Theorie und Praxis
5.Anatomie, Physiologie und Pathologien des faszialen Systems
6.Therapeutische Techniken zur Behandlung der Faszien (z.B. Schröpfen) in Theorie und Praxis

Lernziele:

  • Kenntnis der spezifischen Anatomie, Physiologie und Pathophysiologie der Muskulatur, des Sehnengewebe und der Faszien
  • Entstehung von muskulären, faszialen und sehnenspezifischen Pathologien verstehen und diese einordnen können
  • Therapeutische Techniken Gewebe- und Pathologie-spezifisch praktisch anwenden können
  • Therapiemodelle bei diversen Erkrankungen der Muskulatur sowie von Sehnen- und Fasziengewebe erarbeiten und praktisch umsetzen

HT 5: Basiskurs Hand IV „Hand und Narbenbehandlung“ (16LE)

Inhalte der Veranstaltung:
1.Anatomie und Physiologie der Haut
2.Physiologie und Pathophysiologie der Wundheilung (die Phasen der Wundheilung und der Narbenbildung, Wundheilungsstörungen)
3.Pathophysiologie des Narbengewebe (verschiedene Formen von Narben) und ihre Bedeutung für die Behandlung
4.Narbenbehandlung in Theorie und Praxis:
- Allgemeine Verhaltensweisen im Umgang mit frischen Narben (Hygiene und Materialien)
- Narbenmassage (manuell und mit Narbenstick) in den verschiedenen Stadien der Wundheilung und in Abhängigkeiten der Narbenform
- Desensibilisierung von Narben
- Einsatz von Narbenpflegepräparaten und Narbensalben
- Ärztliche Maßnahmen und weitere Möglichkeiten in der Narbentherapie
5.Grundlagen der lymphaktivierenden Massage am Beispiel eines postoperativen Ödems
6.Thermische Verletzungen mit dem Schwerpunkt Verbrennungswunde
7.Fibromatosen am Beispiel des M. Dupuytren

Lernziele:

  • Kenntnisse über spezifischen Anatomie, Physiologie und Pathophysiologie von Haut und Narbengewebe erlangen
  • Kenntnisse über Wundheilungsphasen und die Zuordnung und Anwendung spezifischer Therapieverfahren hinsichtlich eines funktionalen Narbengewebes erlangen
  • Narbenbehandlung hinsichtlich Alter, Form und Ausprägung der Narbe adäquat durchführen können
  • Kenntnisse über weitere (nicht-therapeutische) Möglichkeiten der Narbenbehandlung erlangen
  • Therapiemodelle hinsichtlich postoperativer Therapieverfahren erarbeiten und praktisch umsetzen

HT 6: Basiskurs Hand V „Hand, Tape, Cast und Fertigorthesen“ (16LE)

Inhalte der Veranstaltung:
1.Auswirkung von Immobilisation auf Gelenkstrukturen
2.Aktivtapes, Sporttapes, Fertigorthesen und Castverbände im Vergleich
3.Grundlagen des Tapens
4.Applikation von Aktiv-, Sporttapes und Kombinationstapes in Theorie und Praxis
- Anlage von Muskel-, Ligament-, Korrektur-, Faszien-, und Lymphtapes
- Tapeanlagen im Bereich der oberen Extremität und des Rumpfes
- Tapeanlagen zu häufigen Pathologien in der Handtherapie
- Tapeanlagen im Sport als Prävention und Therapie
5.Castverbände
- Grundlagen zum Umgang mit Cast
- Herstellung von verschiedenen Castschienen
6.Grundlegende Aspekte zu Fertigorthesen und Vorstellung einzelner Fertigorthesen für die Hand


Lernziele:

  • Kenntnisse der Materialkunde hinsichtlich der diverse Tapes erlangen
  • Kenntnisse der Materialkunde hinsichtlich verschiedener Castmaterialien erlangen
  • Kenntnisse der Indikationen bzw, Kontraindikationen bezüglich diverser Krankheitsbilder der Hand unter Berücksichtigung der Materialeigenschaften von Tape, Cast und Fertigorthese
  • Sicherheit in der Applikation, bzw. Fertigung von Tape, Cast und Fertigorthesen

HT 7: Basiskurs Hand VI „Hand und Schienenbau Teil I“ (16LE)

Inhalte der Veranstaltung:
1.Grundlagen des Schienenbaus (Materialkunde, Werkzeuge, Zubehör)
2.Grundlagen der Schienenherstellung statischer und dynamischer Schienen
3.Herstellung von Schnittmustern und Bau verschiedener Schienen aus thermoplastischem Material
4.Theoretische Grundlagen zu Beuge- und Strecksehnenverletzungen
5.Behandlungsaufbau und Schienenversorgung bei Beuge- und Strecksehnenverletzungen
6.Vorstellung weiterer Schienenvarianten in Theorie

Lernziele:

  • Kenntnis hinsichtlich der verschiedenen thermoplastischen Materialien sowie der notwendigen Werkzeuge erlangen
  • Rechtlichen Grundlagen des Schienenbaus im Sinne des Medizinproduktegesetzes erhalten
  • Indikationen und Kontraindikationen der Schienenapplikation erfahren
  • Selbständiges Erstellen von Schnittmustern
  • Selbständig Schienen anpassen und adaptieren können, Fehlerquellen erkennen
  • Fertig angepasste Schienen auf ihren korrekten Sitz und ihre Funktion überprüfen können
  • Therapiemodelle hinsichtlich der Applikation von statischen und dynamischen Schienen erarbeiten und praktisch umsetzen

HT 8: Basiskurs Hand VII „Hand und Sportverletzungen“ (16LE)

Inhalte der Veranstaltung:
1.Einführung in die Thematik Sportverletzungen
2.Verletzungen der oberen Extremität und ihre Nachbehandlung
3.Behandlungsprinzipien in der Akutphase der Sportverletzung
4.Definition der Trainingstherapie bei Sportverletzungen der oberen Extremität
5.Praktische Trainingsmodelle und deren Adaption an die obere Extremität
6.Unterstützende Maßnahmen bei Sportverletzungen
- Ultraschall
- TENS

Lernziele:

  • Kenntnisse über typische Sportverletzungen im Bereich der oberen Extremität mit Schwerpunkt Hand und deren pathophysiologische gewebespezifischen Symptome
  • Differenzierung zwischen physiologischen und pathophysiologischen Bewegungsabläufen in Beruf und Sport
  • Kenntnisse der Akutversorgung von Sportverletzungen sowie die postakute Weiterbehandlung
  • Aufbau und Durchführung einer medizinischen Trainingstherapie (unterschiedliche Trainingsmodelle sowie Trainingspraktiken) aus Sicht der Handrehabilitation unter Einbeziehung des gesamten Bewegungssystems, insbesondere der oberen Extremität
  • Therapiemodelle zur Behandlung von Sportverletzungen an der Hand, bzw. oberen Extremität erarbeiten und praktisch umsetzen

HT 9: Aufbaustufe Hand I „Hand und Ellenbogen“ (16LE)

Inhalte der Veranstaltung:
1.Funktionelle Zusammenhänge zwischen Hand, Unterarm und Ellenbogen
2.Anatomie und Biomechanik des Ellenbogengelenks
3.Anatomie der Muskulatur, der Membrana interossea, Ligamente und Nervenverläufe im Bereich des Ellenbogens
4.Anatomie in vivo der Strukturen des Ellenbogens
5.Befunderhebung des Ellenbogengelenks und Befundinterpretation
6.Manualtherapeutische Techniken am Ellenbogengelenk
7.Strukturelle und funktionelle Pathologien des Ellenbogens

Lernziele:

  • Kenntnis der Anatomie, Biomechanik und Pathophysiologie des Ellenbogengelenks
  • Krankheitsbilder des Ellenbogengelenks und deren spezifische Diagnostikverfahren kennenlernen
  • Differentialdiagnostische Untersuchungen zwischen Hand- und Ellenbogenproblematiken durchführen können
  • Kenntnisse der spezifischen manualtherapeutischen Therapieverfahren des Ellenbogengelenks
  • Therapiemodelle hinsichtlich Ellbogenerkrankungen unter Einbindung von Handpathologien, bzw. oberen Extremität erarbeiten und praktisch umsetzen

HT10: Aufbaustufe Hand II „Hand und Schulter“ (16LE)

Inhalte der Veranstaltung:
1.Kinematik und synergistischen Bewegungskombinationen der Gelenke der oberen Extremität (funktionelle Biomechanik)
2.Anatomie und die Biomechanik des Schultergürtels und Schultergelenkes
3.Muskulatur und Muskelschlingen des Schultergürtels und Schultergelenkes
4.Anatomie in vivo (Schultergürtel und Schultergelenk)
5.Befunderhebung und Interpretation des Schultergürtels und des Schultergelenkes
6.Manualtherapeutische Techniken am Schultergürtel und Schultergelenk
7.Strukturelle und funktionelle Pathologien der Schulter

Lernziele:

  • Kenntnisse über Anatomie, Biomechanik und Pathophysiologie des Schultergelenks und des Schultergürtels erlangen und die Strukturen palpieren können
  • Pathologien und Krankheitsbilder des Schultergelenks und des Schultergürtels sowie deren spezifische therapeutische Diagnostikverfahren kennenlernen
  • Spezifische manualtherapeutische Therapieverfahren des Schultergelenks und des Schultergürtels – arthrogene und myofasziale Techniken anwenden können

HT16: Intensivstufe Hand III „Hand und Schienenbau Teil II“ (16LE)

Inhalte der Veranstaltung:
1.Schienen in der Rheumatologie
- Pathomechanische Aspekte und deren Auswirkung auf den Schienenbau
- Indikationen/Kontraindikationen von Schienen in der Rheumatologie
- Besonderheiten des Schienenbaus in der Rheumatologie
- Herstellung diverser Schienen zur Korrektur rheumatischer Deformitäten
-Vorstellung weiterer Schienen in der Rheumatologie in Theorie
2.Schienen in der Neurologie
- Wichtige Aspekte neurologischer Pathologien und deren Auswirkungen auf den Schienenbau
- Indikationen/Kontraindikationen von Schienen in der Neurologie
- Besonderheiten des Schienenbaus in der Neurologie
- Herstellung von Schnittmustern und Bau verschiedener statischer und dynamischer Schienen nach Schädigung peripherer Nerven
- Erläuterung weiterer Schienen in der Neurologie in Theorie

Lernziele:

  • Pathomechanische Aspekte rheumatischer und neurologischer Erkrankungen im Schienenbau kennen und beachten lernen
  • Besonderheiten des Schienenbaus bei rheumatischen und neurologischen Erkrankungen kennenlernen
  • Kenntnisse in der Anpassung von thermoplastischen Schienen mit dem Schwerpunkt rheumatischer und neurologischer Erkrankungen erlangen
  • Therapiemodelle hinsichtlich der Applikation von Schienen in der Rheumatologie und Neurologie erarbeiten und praktisch umsetzen können

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