Kursübersicht
Manuelle Therapie/Orthopädische Medizin (OM/MT) - IAOM
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Manuelle Therapie/Orthopädische Medizin (OM/MT) - IAOM (Kursbeschreibung)

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Orthopädische Medizin/Manuelle Therapie (OM/MT) - Zertifikatskurs

Die Internatinal Academy of Orthopaedic Medicine (IAOM) Deutschland, gegründet von Dos Winkel, bietet mittlerweileseit vielen Jahren ihre Weiterbildung in Orthopädischer Medizin (OM) und Manueller Therapie (MT) an.
Das Dozententeam zeichnet sich neben viel Erfahrung und pädagogischen Fähigkeiten besonders dadurch aus, dass kein starres Konzept gelehrt wird, sondern immer Orthopädische Medizin auf dem neuesten Stand der Wissenschaft.

Die Stärke der IAOM-Kurse liegt in der Befunderhebung und Untersuchung, denn nur wenn man das WAS und WARUM eines Problems erkennt, kann man auch die effizienteste Therapie auswählen.

Inhalte der Kurse sind die Befunderhebung und Therapie des gesamten skeletomuskulären Systems für Krankengymnasten/ Physiotherapeuten und Ärzte.
Sie umfassen die Pathologie, die Anatomie (auch in vivo), die Biomechanik, die Diagnostik im Rahmen der Orthopädischen Medizin, Behandlungskonzepte, die manuelle Gelenkmobilisation und praktische Übungen für die Extremitäten und die Wirbelsäule.

Dieser Kurskomplex ist als Fortbildung zur Zulassungserweiterung Manuelle Therapie von den Spitzenverbänden der Krankenkassen anerkannt.
Die Kurse können auch einzeln belegt werden.

 

Kostenloser Abendvortrag: Differentialdiagnostik der LWS - Sacroiliacal Gelenkes - Hüftgelenkes und therapeutische Ansätze bei SIG Problemen

Die Pathologien der LWS, des Sacroiliacalen Gelenkes und des Hüftgelenkes können die Schmerzen in den gleichen Körperregionen verursachen, Deswegen stellt die Suche nach dem echten „Schmerzgenerators“ oft eine Herausforderung für die Ärzte und Therapeuten dar.

Dieser Vortrag handelt von einer systematischen und strukturierten Untersuchungsmethode, die man hilft auf die Spur der richtigen „Schmerzquelle“ zu kommen. Und wenn man weiß, welche anatomische Struktur betroffen ist, kann man sich mit der wichtigsten Frage beschäftigen: „WARUM?“,.

So sind Sie in der Lage einen Therapieplan zu entwickeln, der sowohl eine symptomatische als auch eine kausale Therapie beinhaltet.

 

Thementag: LWS Untersuchung und Behandlung von Diskogenen Läsionen

Rückenschmerz ist eine der häufigsten Ursachen für Arbeitsunfähigkeit und mit 18% Prozent das dritthäufigste Volksleiden in Deutschland. Damit hat das Thema „Rückenbeschwerden“ eine enorme praktische Relevanz.

Dieser Workshop basiert auf aktuellen wissenschaftlichen Erkenntnissen und vermittelt fundiertes Wissen über Pathoanatomie und mögliche Schmerzgeneratoren der LWS, welches im theoretischen Teil des Kurses ausgiebig erläutert wird.

Im praktischen Teil werden die Untersuchung der LWS (Anamnese, Inspektion, Funktions- und Neurologische Untersuchung) demonstriert und von den Teilnehmenden erlernt. Nach einer Interpretation der Basisuntersuchung wird der Therapieplan für diskogene Pathologien (Interne Bandscheibenruptur, Protrusio und Prolaps) erarbeitet und die Behandlungstechniken erklärt, gezeigt und geübt.

Die gezeigten Untersuchungs- und Behandlungstechniken können sofort in der Praxis umgesetzt werden.

 

Allgemeine Informationen zur Ausbildung 

Die Kurse bestehen aus den Basismodulen Manuelle Therapie der Extremitäten (Gelenkspathologien) und Manuelle Therapie der Wirbelsäule und den Aufbaumodulen der Extremitäten (Weichteilpathologien). Es sind evidenzinformierte Fortbildungen, die teilweise auf den Methoden nach Dr. James Cyriax und Freddy Kaltenborn basieren, jedoch ständig durch ein internationales, interdisziplinäres Spezialisten-Team auf dem aktuellsten wissenschaftlichen Stand und praxisorientiert weiterentwickelt werden.

Die Weiterentwicklung findet vor allem an der Texas Tech University, Health Sciences Center (TTUHSC), School of Health Professions, statt. Ein Team, bestehend aus Dr. Phil Sizer, PhD, Dr. Jean-Michel Brismée, ScD, Dr. Kerry Gilbert, ScD und Dr. Omer Matthijs, ScD (fachliche Leiter der Fortbildungen in Europa) betreibt an dieser Universität jedes Jahr kollaborierende Forschung mit der IAOM Fortbildung GmbH (Stuttgart), der IAOM Österreich (Antwerpen) und der IAOM-US (Tucson, Az, USA) und zahlreicher Studenten des Doctor of Science in Physical Therapy Programms dieser Universität. Auf der Website der IAOM US (www.iaom-us.com) kann man die Zusammenfassungen aller Veröffentlichungen von Lehrern, Assistenz-Lehrern und Absolventen der IAOM Fortbildungen finden.

 

Lehrerteam in Europa

Das Lehrerteam besteht aus

Birgit Auer, MAS, PT

Jana Brehsan, PT

Dr. Martina Dietl-Fried, Fachärztin für Rehabilitation (ärztliche Leiterin)

Dr. Insa Gangey, Fachärztin für Orthopädie, PT

Robert Hof, PT

Andreas Lieschke, PT,

Anja Matthijs, MSc, PT

Dr. Omer Matthijs, ScD, PT, MOMT (fachlicher Leiter)

Jörg Mosch, PT

Dimitri Reder, PT

Bernhard Reichert, MSc, PT

Didi van Paridon-Edauw, PT, MOMT (fachliche Leiterin, Präsidentin)Hubert Kriebernegg, PTOliver Oswald, PT

Dieses Team besteht aus Lehrern, die sowohl in der Forschung als auch in der Praxis tätig sind. Daher werden immer alle Innovationen in den Kursunterlagen, die fast jedes Jahr stattfinden, zuerst in der Praxis ausprobiert, beurteilt (bei einem jährlichen Lehrermeeting) und erst dann in den Kursen introduziert.

 

Allgemeine Inhalte der Ausbildung

Der Leitgedanke der IAOM Fortbildungen ist: Eine präzise klinische Untersuchung und Arbeitshypothese ist für eine erfolgsreiche Behandlung, sei es durch Manuelle Therapie, Injektionen oder andere medizinische Maßnahmen, unersetzlich.

Darum umfasst der Inhalt der IAOM Kurse vor allem eine tiefgehende Befunderhebung und Arbeitshypothesenstellung und darauf aufbauend das Auswählen und Erlernen der effizientesten Therapien des gesamten muskuloskelettalen Systems.

Im theoretischen Teil der Kurse wird neben Anatomie und Pathologie auch das notwendige Wissen über Biomechanik und über Bindegewebe- und Schmerzphysiologie vermittelt. Im praktischen Unterricht werden neben der Anatomie in vivo und den klinischen Untersuchungen auch manuelle Gelenksmobilisationen, Gelenksstabilisationen und Weichteilbehandlungen gelehrt.

Die Zertifikatskursserie für Manuelle Therapie (MT) umfasst in Deutschland 12 verpflichtende Basismodule in Manueller Therapie über 280 Unterrichtseinheiten (UEs) und bestehet aus 6 Basismodulen für Extremitäten und aus 6 Basismodulen für die Wirbelsäule.

Für die Untersuchung und Behandlung der Weichteile (Orthopädische Medizin nach Dr. Cyriax) an den Extremitäten werden separat Aufbaumodule angeboten. Diese können als Ergänzung der Basismodule besucht werden. In diesen Kursen wird die Kenntnis über die Differenzierung und die Behandlung der klinisch relevanten muskuloskelettalen Pathologien, mit Schwerpunkt auf den Weichteilen vertieft.

 

Basismodule MT (Gelenk- und Wirbelsäulenpathologie)

Unterlagen

Im Kurs erhalten die Teilnehmer eine ausgedruckte Version der Präsentation in schwarz-weiß. Auf Anfrage beim jeweiligen Lehrer des Kurses können die Teilnehmer zusätzlich eine elektronische Version der Präsentation (PDF-Format) bekommen. Diese elektronische Version ist kostenfrei.

Weiterhin steht den Kursteilnehmern auf der IAOM Website eine elektronische Datei des theoretischen Unterrichts (Anatomie, Pathologie, Biomechanik, Bindegewebe- und Schmerzphysiologie) zur Verfügung.

Zudem haben IAOM-Kursteilnehmer Zugang zu vielen weiteren nützlichen Dateien, wie z.B. den Interpretationen der Untersuchungen.

Abrechenbarkeit

Die MT – Weiterbildung mit 280 UE ist in Deutschland gemäß § 125 Abs. 1 SGB V von den Spitzenverbänden der Krankenkassen als zertifizierte Weiterbildung (Manuelle Therapie) für Physiotherapeuten, (in Bayern auch für Masseure und med. Bademeister), anerkannt.

Bemerkungen

  • Kollegen mit Interesse für nur einen bestimmten muskuloskelettalen Bereich können sich für einzelne Module anmelden.
  • Es ist keine Pflicht, die gesamte Kursserie zu buchen!
  • Kollegen, die alle Basismodule (280 UEs MT) und alle Aufbaumodule (72 UEs OM) samt Prüfung absolviert haben (insgesamt = 352 UEs), bekommen diese beim Studium an der FH Campus Wien (MSc in Physiotherapie mit Schwerpunkt Orthopädie) 10 ECTS gutgerechnet. Die Leitung des Masterstudiums hat Frau Christina Stelzhammer, MEd, PT (christine.stelzhammer@fh-campuswien.ac.at) Auch andren Hochschulen werden unsere Kurse angerechnet, u.a. an der Fachhochschule Gera (BSc Physiotherapie), unter der Leitung von Prof. Dr. Bernard Elsner, PhD, PT (Bernhard.Elsner@srh-gesundheitshochschule.de) und an der Texas Tech University Health Sciences Center, School of Health Professions (Doctor of Science in Physical Therapy), unter der Leitung von Prof. Dr. Phil Sizer, PhD, PT. (Phil.Sizer@ttuhsc.edu).

 

Basismodule MT Detail

MT Modul: Schulter (24 UE)

  • Einführung: Was ist Manuelle Therapie?
  • Schmerzphysiologie
  • Anatomie in vivo
  • Pathoanatomie der Schulter
  • Untersuchung (subjektiv, objektiv)
  • Untersuchung (Arbeitshypothese, Behandelplan)
  • Bindegewebsphysiologie
  • Arthropathie GHG, Einschränkung der Elevation: Dehnung Ligamentum coracohumerale, anterior-inferiore Kapsel, posterior-inferiore Kapsel, posterior-superiore Kapsel und Recessus axillaris
  • Arthropathie GHG, Instabilität: Klassifikationen, Untersuchung und Behandlung der anterioren Instabilität
  • Patientenbeispiel

MT Modul: Ellenbogen und Schultergürtel (24 UE)

  • Pathoanatomie ACG
  • Anatomie in vivo ACG
  • Arthropathie ACG: Untersuchung und Behandlung
  • Pathoanatomie SCG
  • Anatomie in vivo SCG
  • Arthropathie SCG: Untersuchung und Behandlung
  • Pathoanatomie Ellenbogen
  • Anatomie in vivo Ellenbogen
  • Untersuchung (subjektiv, objektiv)
  • Untersuchung (Arbeitshypothese, Behandlungsplan)
  • Arthropathie Ellenbogen (HUG, HRG, PRUG): Behandlung
  • Bewegungseinschränkung der Extension und Flexion
  • Patientenbeispiele

MT Modul: Hand (24 UE)

  • Pathoanatomie Hand
  • Anatomie in vivo
  • Untersuchung (subjektiv, objektiv)
  • Untersuchung (Arbeitshypothese, Behandlungsplan)
  • Arthropathie Hand, Bewegungseinschränkung Flexion und Extension: Behandlung
  • Arthropathie Hand, Instabilität: Untersuchung und Behandlung
  • Patientenbeispiele

MT Modul: Fuß (24 UE)

  • Pathoanatomie Fuß
  • Anatomie in vivo
  • Untersuchung (subjektiv, objektiv)
  • Untersuchung (objektiv, Arbeitshypothese, Behandlungsplan)
  • Behandlung Bewegungseinschränkung Arthropathie krurotarsaler Komplex: oberes Sprunggelenk
  • Behandlung Bewegungseinschränkung Arthropathie krurotarsaler Komplex: subtalarer Komplex
  • Behandlung einer Bewegungseinschränkung Arthropathie krurotarsaler Komplex: tarsotransversale Gelenke
  • Behandlung einer Bewegungseinschränkung Arthropathie Großzehengrundgelenk
  • Patientenbeispiele

MT Modul: Knie (24 UE)

  • Pathoanatomie Knie
  • Anatomie in vivo
  • Untersuchung (subjektiv, objektiv)
  • Untersuchung (Arbeitshypothese, Behandlungsplan)
  • Arthropathie Knie, Instabilität: Untersuchung, Behandlung
  • Arthropathie Knie, Bewegungseinschränkung: Behandlung tibiofemoral,
  • meniskofemoral, meniskotibial
  • Arthropathie proximales Tibiofibulargelenk: Untersuchung, Behandlung
  • Patientenbeispiele

MT Modul: Hüfte und Beckenring (24 UE)

  • Pathoanatomie Hüfte
  • Anatomie in vivo
  • Untersuchung (subjektiv, objektiv)
  • Untersuchung (Arbeitshypothese, Behandlungsplan)
  • Arthropathie Hüfte, femoroacetabulares Impingement: Untersuchung, Behandlung
  • Arthropathie Hüfte, Coxarthrose: Behandlung
  • Arthropathie Symphyse: Untersuchung, Behandlung
  • Pathoanatomie SIG
  • Untersuchung SIG (subjektiv, objektiv)
  • Untersuchung (Arbeitshypothese, Behandlungsplan)
  • Arthropathie SIG, Instabilität: Behandlung
  • Arthropathie SIG, Bewegungseinschränkung: Behandlung
  • Patientenbeispiele

MT Modul: LWS1 - Akute Schmerzen der lumbalen Wirbelsäule (24 UE)

  • Pathoanatomie LWS
  • Untersuchung (subjektiv, objektiv)
  • Pathoanatomie diskogene Schmerzen: akute, subakute, episodische Schmerzen
  • Untersuchung (Arbeitshypothese, Behandlungsplan)
  • Behandlung: akute, subakute, episodische mechanische Rückenschmerzen: Behandlung
  • Behandlung: akute, subakute, episodische mechanische Gesäß-/ Beinschmerzen: Behandlung
  • Patientenbeispiele

MT Modul: LWS2 - Chronische Schmerzen der lumbalen Wirbelsäule (24 UE)

  • Pathoanatomie LWS, chronische mechanische Schmerzen bei jüngeren Patienten
  • Anatomie in vivo
  • Chronische mechanische Rückenschmerzen bei jüngeren Patienten: Untersuchung
  • Chronische mechanische Rückenschmerzen bei jüngeren Patienten: Behandlung Instabilität
  • Chronische mechanische Rückenschmerzen bei Patienten: Spondylolisthesis
  • Pathoanatomie LWS, chronische mechanische Rückenschmerzen bei älteren Patienten: zygapophyseale Arthropathien
  • Chronische mechanische Rückenschmerzen bei älteren Patienten: Untersuchung
  • Chronische mechanische Rückenschmerzen bei älteren Patienten: Behandlung Einschränkung
  • Pathoanatomie chronische mechanische Rückenschmerzen bei älteren Patienten: spinale Claudicatio
  • Patientenbeispiele

MT Modul: BWS1 - Thorakale Wirbelsäule (24 UE)

  • Pathoanatomie der BWS
  • Anatomie in vivo
  • Untersuchung (subjektiv, objektiv)
  • Untersuchung (Arbeitshypothese, Behandlungsplan)
  • Akute, subakute, episodische mechanische BWS Schmerzen: Behandlung
  • Chronische mechanische BWS Schmerzen: Behandlung
  • Pathoanatomie Rippengelenke
  • Rippengelenke: Untersuchung, Behandlung
  • Patientenbeispiele

MT Modul: HWS1 - Bandscheibenhaltige Segmente der HWS (24 UE)

  • Pathoanatomie der bandscheibenhaltigen Segmenten
  • Anatomie in vivo
  • Untersuchung (subjektiv, objektiv)
  • Untersuchung (Arbeitshypothese, Behandelplan)
  • Akute, subakute, und episodische mechanische HWS Schmerzen beim jüngeren Patienten: Untersuchung und Behandlung der bandscheibenhaltigen Segmenten
  • Chronische mechanische HWS Schmerzen: Untersuchung und Behandlung der bandscheibenhaltigen Segmente (diskogen, zygapophyseal und unkovertebral)
  • Patientenbeispiele

MT Modul: BWS2 - Engpasssyndrom (Thoracic Outlet Syndrom, TOS), zervikothorakaler Übergang (ZTÜ) (16 UE)

  • Pathoanatomie des zervikothorakalen Überganges
  • Anatomie in vivo
  • Untersuchung (subjektiv, objektiv, Arbeitshypothese)
  • Untersuchung (Arbeitshypothese, Behandlungsplan)
  • Behandlung bei chronischen mechanischen Schmerzen der oberen BWS und der unteren HWS sowie beim Schulterimpingement
  • Pathoanatomie Engpasssyndrom
  • Untersuchung (subjektiv, objektiv)
  • Untersuchung (Arbeitshypothese, Behandlungsplan)
  • Behandlung des angefochtenen (und eventuell echt-) neurologischen Engpasssyndroms
  • Patientenbeispiele

MT Modul: HWS2 – Kopfgelenke und CMD (24 UE)

  • Pathoanatomie der bandscheibenlosen Segmente
  • Subokzipitale Schmerzen und zervikogen bedingte Kopfschmerzen: Untersuchung der bandscheibenlosen Segmente
  • Subokzipitale Schmerzen und zervikogen bedingte Kopfschmerzen: Behandlung der bandscheibenlosen Segmente
  • Pathoanatomie Kiefergelenk
  • Untersuchung (subjektiv, objektiv gemäß der Diagnostic Criteria nach Ohrbach et al, 2014)
  • Behandlung: myogene, diskogene und arthrogene TMG Beschwerden
  • Patientenbeispiele

MT Modul: Prüfungsvorbereitungskurs (24 UE) OPTIONAL

  • Dieser 3-tägige Kurs besteht aus einer rein praktischen Vorbereitung auf den praktischen Teil der Prüfung

MT Modul: Zertifikatsprüfung MT

  • Teil 1. Theoretische (schriftliche) Prüfung
    • 30 Fragen: 15 Multiple Choice / Single Answer und 15 offene Fragen, 1 Stunde Zeit
  • Teil 2. Praktische Prüfung
    • Aufgabe 1. Basisprüfung
    • Aufgabe 2. Anatomie in vivo
    • Aufgabe 3. Behandlung Extremitäten oder Wirbelsäule
    • Aufgabe 4. HWS
    • Fragen werden aus aufgabenbezogenen Stapeln gezogen
    • 4 Aufgaben
  • Teil 3. Patientendokumentation

Zertifikat

Das Zertifikat wird erlangt, wenn der Kandidat / die Kandidatin jeweils 50% beim praktischen und theoretischen Teil erreicht und die Patientendokumentation die Voraussetzungen erfüllt (Informationen hierzu finden Sie auf der IAOM Website unter dem Punkt „Prüfungsinformationen“ in der Rubrik „Kurse“)

 

Aufbaumodule OM (Weichteilpathologie)

Die Aufbaumodule beinhalten die Kursthemen, wodurch Dr. Cyriax und auch Dos Winkel damals Bekanntheit in der Physiotherapiewelt in England, den Niederlanden und Deutschland (zusammen mit Dr. Hirschfeld) erlangten. Das Einbringen von Kenntnissen der Pathoanatomie und Pathomechanik samt einer genauen Abfolge von klinischen Tests resultieren in einer genauen Arbeitshypothesenstellung und zu gewebsspezifischen Behandlungen der umfangreichen Weichteilpathologien der Extremitäten. Heutzutage nennt die akademisierte Physiotherapiewelt diesen Arbeitsvorgang „clinical reasoning“, ein immer wichtiger werdender Aspekt auf dem Weg zur Arbeitsautonomie der Physiotherapeuten in Deutschland, Österreich und der Welt. Diese Aufbaumodule bestehen aus 72 UEs, aufgeteilt in 3x3 Kurstagen von je 24 UEs.. In diesen Kursen wird der Slogan der IAOM World (IAOM US, IAOM Europa, IAOM Süd-Amerika) „Tissue is the issue“ (das verletzte Gewebe selbst ist das Thema) in die Praxis umgesetzt. D.h., in diesen Kursen geht es darum herauszufinden, welches Gewebe der Schmerzwahrnehmungsgenerator ist.

Für Kollegen die eine IFOMPT (International Federation Orthopedic Manual Physical Therapy) Anerkennung anstreben, sind diese Kurse unentbehrlich, da diese Kurse (72 UE und Prüfung 8 UE), neben den MT Kursen (280 UE), einem theoretischen Studium (200 UE) und einem Praktikum (440 UE, wovon 130 UE unter direkter Supervision bei einem anerkannten MT Lehrer) zu dieser Anerkennung beitragen, um die Minimalzahl von 1000 UE zu erreichen.

 

Aufbaumodule OM Detail

OM Modul: Schulter und Ellenbogen (24 UE)

Thema: Schulter

„Der M. suraspinatus ist nicht der wichtigste Muskel der Schulter“

Inhalte:

  • Genaue Informationen zur kapsuloligamentären und neuromuskulären Pathoanatomie
  • Ein Update zu den Funktionen der Muskeln, die an der Armelevation beteiligt sind
  • Anatomie in vivo der Weichteile der Schulter, insbesondere der Insertionen und Sehnen der Rotatorenmanschette
  • Differentialdiagnostische Interpretation von Befunden zur Erstellung einer Arbeitshypothese:
    • Internes versus externes Impingement
    • Bursitis subacromialis versus Pathologie der Rotatorenmanschette
    • Verletzungen des Labrums im Rahmen eines internen Impingements (posterior-superior versus superior (SLAP) versus anterior-superior
  • Behandlungsvorschläge:
    • allgemeine Maßnahmen beim externen Impingement
    • spezifische Maßnahmen beim externen Impingement, insbesondere bei akuter und chronischer Bursitis, bei Tendinitis und Tendinose (M. infraspinatus, M. subscapularis, M. supraspinatus).
    • spezifische Maßnahmen beim internen Impingement, insbesondere mit Dehnung der hinteren Kapsel beim Impingement und belastetem Training der Rotatorenmanschette.

 Thema: Ellenbogen

 „Nicht jeder laterale Ellenbogenschmerz ist ein Tennisellenbogen“

  • Genaue Informationen zur kapsuloligamentären und neuromuskulären Pathoanatomie
  • Ein Update zu den Funktionen der Muskeln, die an der Extension und Flexion des Handgelenks beteiligt sind
  • Anatomie in vivo der Weichteile des Ellenbogengelenks, insbesondere der Insertionen und Sehnen der Handflexoren und -extensoren.
  • 1. Schwerpunktthema – laterale Ellenbogenschmerzen
    • Differentialdiagnostische Interpretation von Befunden zur Erstellung einer Arbeitshypothese:
      • Tendopathie der Handextensoren versus Arthropathien des Humeroradialgelenks versus Neurokontusionen des N. radialis
    • Behandlungsvorschläge mit allgemeinen und spezifischen Maßnahmen
      • Tendinitis versus Tendinose
      • Humeroradiale Entlastungstechnike
      • Entlastungstechniken des N. radialis.
  • 2. Schwerpunktthema – mediale Ellenbogenschmerzen
    • Differentialdiagnostische Interpretation von Befunden zur Erstellung einer Arbeitshypothese:
      • Tendopathie der Handflexoren versus Neurokontusion des N. ulnaris
      • Arthropathie des Humeroulnargelenks im Sinne einer Instabilitä
    • Behandlungsvorschläge mit allgemeinen und spezifischen Maßnahmen zu diesen Pathologien
  • 3. Schwerpunktthema – anteriore Ellenbogenschmerzen
    • Differentialdiagnostische Interpretation von Befunden zur Erstellung einer Arbeitshypothese:
      • Tendopathie des M. brachialis
      • M. biceps brachii versus Bursitis versus Neurokontusionen des N. medianus
      • Sonstige Überlastungssyndrome sowie Boxer’s elbow, Handballgoalieelbow, etc.
    • Behandlungsvorschläge mit allgemeinen und spezifischen Maßnahmen zu diesen Pathologien

 

OM Modul: Hand und Fuß (24 UE)

Thema: Hand

Die meisten Überlastungssyndrome der Hand sind Folge einer okkulten Handinstabilität.“

  • Genaue Informationen zur kapsuloligamentären Pathoanatomie: TFC (triangulär-fibrocartilaginärer) Komplex sowie dorsaler und volarer ligamentärer Handgelenkkomplex
  • Anatomie in vivo der Weichteile der Hand, insbesondere des Karpaltunnels und der Sehnen und Insertionen der Handextensoren und -flexoren
  • Differentialdiagnostische Interpretation von Befunden zur Erstellung einer Arbeitshypothese bei radialen und ulnaren Handschmerzen
  • Behandlungsvorschläge mit allgemeinen und spezifischen Maßnahmen bei radialen Handschmerzen
    • Überbelastungen: u.a. Mb. de Quervain und Ligamentum collaterale radiale
    • Intersection syndrom
    • Neurokontusion N. radialis, Ramus superficialis
  • Behandlungsvorschläge mit allgemeinen und spezifischen Maßnahmen bei ulnaren Handschmerzen
    • ulnokarpales Imingement
    • „ulnocarpal impaction
    • Diskusläsionen
  • Behandlungsvorschläge mit allgemeinen und spezifischen Maßnahmen beim Karpaltunnelsyndrom

Thema: Fuß

„Die Biomechanik des belasteten Fußes ist der Schlüssel für die Überlastungen des Fußes“

  • Genaue Informationen zur kapsuloligamentären und neuromuskulären Pathoanatomie: lateraler und medialer Bandkomplex, Sehnenscheiden der Extensoren und Flexoren, Funktion des Retinaculums.
  • Anatomie in vivo der Weichteile des Fußes, insbesondere wichtige Ligamente und die Sehnen der Fußextensoren und -flexoren
  • Differentialdiagnostische Interpretation von Befunden zur Erstellung einer Arbeitshypothese bei medialen, dorsalen, lateralen bzw. posterioren Fußschmerzen
  • 1. Schwerpunktthema – Inversionstrauma und dessen Komplikationen
  • 2. Schwerpunktthema – Achillodynie
    • Peritendinitiden, Tendinitiden und Tendinose
    • symptomatische und kausale Behandlung dieser Pathologien
  • 3. Schwerpunktthema – sonstige Überlastungssyndrome des Fußes
  • 4. Schwerpunktthema – belastungsabhängige Fersenschmerzen, differentialdiagnostische Arbeitshypothesenstellung
  • 5. Schwerpunktthema – belastungsabhängige Unterschenkelschmerzen, differentialdiagnostische Arbeitshypothesenstellung

 

OM Modul: Knie und Hüfte (24 UE)

Thema: Knie

„Viele Knieoperationen zur Behandlung von reinen Schmerzen sind so wenig sinnvoll, wie ein Loch in den Kopf zu bohren zur Behandlung von Kopfschmerzen“

  • Genaue Informationen zur kapsuloligamentären und neuromuskulären Pathoanatomie und der Pathoanatomie der Menisken
  • Anatomie in vivo der anterioren, medialen und lateralen Weichteile des Kniegelenks, insbesondere der wichtigen Ligamente und Sehnen
  • Differentialdiagnostische Interpretation von Befunden zur Erstellung einer Arbeitshypothese bei medialen, lateralen bzw. anterioren Knieschmerzen
  • 1. Schwerpunktthema – mediale Knieschmerzen; Behandlungsvorschläge bei:
    • Pathologien des Ligamentum collaterale mediale (akute Läsionen, chronische Läsionen)
    • Meniskuspathologien (traumatisch, degenerativ) mittels Meniskusmobilisationen
    • Tendinitis und Bursitis des Pes anserinus superficiali
    • Plicasyndrom
  • 2. Schwerpunktthema – laterale Knieschmerzen; Behandlungsvorschläge bei:
    • Tractus iliotibialis Friktionssyndrom
    • Läsionen des Ligamentum collaterale laterale
    • Tendinits M. biceps femori
    • Neurokontusion N. peroneus profundus
  • 3. Schwerpunktthema – anteriore Knieschmerzen; Behandlungsvorschläge bei:
    • anteriores Impingementsyndrom
    • Tendinitiden und Tendinosen des M. quadriceps femoris
    • patellofemoralen Arthropathien

Thema: Hüfte

„Chronische Leistenschmerzen sind keine Adduktorenläsionen, bis das Gegenteil bewiesen ist“

  • Genaue Informationen zur neuromuskulären Pathoanatomie der Adduktoren, der Rotatorenmanschette und den Abduktoren der Hüfte. Wichtige neurale Strukturen, die oft in der Differentialdiagnostik der Gesäß-, Trochanter- und Leistenschmerzen involviert sind.
  • Anatomie in vivo der muskulären Weichteile der Hüft- und Leistenregion
  • 1. Schwerpunktthema – Leistenschmerzen
    • Differentialdiagnostische Interpretation von Befunde
    • Behandlungsvorschlag bei belastungsabhängigen Leistenschmerzen: Adduktorenläsionen, Symphysenläsionen und inkompetente Abdominalwandläsionen
  • 2. Schwerpunktthema – belastungsabhängige Gesäßschmerzen
    • Differentialdiagnostische Arbeitshypothesenstellun
    • Behandlungsvorschläge für Neurokontusionen N. ischiadicus (Piriformissyndrom, Hamstringssyndrom) sowie Tendopathien der Hamstrings
  • 3. Schwerpunktthema – belastungsabhängige Trochanterschmerzen
    • Differentialdiagnostische Arbeitshypothesenstellung
    • Behandlungsvorschläge für Tendinose des M. gluteus medius

 

KGG by IAOM - EVIDENCE INFORMED

Individuelle Übungsprotokolle, Rehabilitationskonzepte für Physiotherapeut*innen und Sportwissenschaftler*innen -wissenschaftlich unterbaut und praxisnah!

Es werden Grundlagen der Trainingslehre vermittelt, und die trainingswissenschaftlichen Inhalte werden mit Bezug auf konkrete Krankheitsbilder erarbeitet. Die Kursteilnehmer können die vorgeschlagenen Übungskonzepte selbst ausprobieren und lernen neben der Einführung an Trainingsgeräten auch Behandlungs- und Reha-Konzepte kennen, wie z.B. nach Kreuzband-OP, nach Rotatorenmanschetten-OP oder zur Gelenks-bzw. Wirbelsäulenstabilisation.
Eisen oder Gummi -jeder wird profitieren!

Das Konzept ist so ausgelegt, dass jeder profitiert: egal ob man mit Großgeräten in einem Rehazentrum mit Trainingsraum arbeitet oder nur Kleingeräte in der Praxis zur Verfügung hat. Aktive Therapie mit "Eisen oder Gummi"!

Die bei uns erfolgreich absolvierten Fortbildungen “KG-Gerät“ sind von den Spitzenverbänden der Krankenkassen anerkannt und berechtigen Physiotherapeut*innen zur Abrechnung der Position Gerätegestützte Krankengymnastik (KG-Gerät, Rahmen Empfehlungen zur Heilmittelversorgung gemäß § 125 Abs. 1 SGB V). Nach §20 und 20a SGB V ist diese Fortbildung als Refresher für die Verlängerung der Lizenz als Rückenschulleiter/in anerkannt.

FiHH Das Fortbildungsinstitut
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(außer an kursfreien Tagen)