Kursübersicht
System PEP: Patientenzentriert, Evidenzbasiert, Praxisorient
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System PEP: Patientenzentriert, Evidenzbasiert, Praxisorient (Kursbeschreibung)


 

Lokale Stabilität der Gelenke = Motorische Kontrolle  

Multimodales Management muskuloskelettaler Beschwerden nach System PEP 

System PEP: Patientenzentriert, Evidenzinformiert, Praxisorientiert

Therapeutische Übungen der motorischen Kontrolle für das tiefe lokale und das oberflächliche globale System werden systematisch eingegliedert in edukative, passive und aktive Maßnahmen der multimodalen Behandlung von muskuloskelettalen Beschwerden.

Modul: LWS-Becken-Hüfte 

Lernziele:

Motorische Kontrolle = Bewegungskontrolle = Schmerzkontrolle. Das bekannte Konzept der lokalen Stabilität der Gelenke ist nach dem neuesten wissenschaftlichen Stand überarbeitet und praktisch umgesetzt. Behandlung beginnt mit der ersten Frage! Die Patienten werden aus der Anamnese in nozizeptiv, neuroplastisch oder noziplastisch eingeordnet. Entsprechend wird die Untersuchung und Behandlung patientenspezifisch, evidenzinformiert und pragmatisch angepasst. Die Vorgehensweise umfasst sowohl die Spannbreite von akuten bis chronischen lumbopelvischen und Hüftbeschwerden als auch Komorbiditäten wie Inkontinenz, respirative, gastrointestinale und postpartum Beschwerden werden berücksichtigt.

Lehrplan:

  • Einordung des Patienten in nozizeptiv, noziplastisch neuropathisch
  • Grundlage der motorischen Kontrolle: segmentaler Schutz, axiale Haltungskontrolle, Körperwahrnehmung und posturale Kontrolle (Gleichgewicht)
  • Test und therapeutische Übungen der tiefen Muskeln: M. multifidus, M. transversus abdominis, Beckenboden, Diaphragma, tiefe Mm. Glutäi und tiefer M. Psoas
  • Symptommodifikation: patienten-, sport- alltagsspezifische Anwendung der Übungen und der aktive Wiederbefund
  • Progression und Eingliederung der Übungen in axiale Haltung, Haltungskontrolle, Gleichgewicht, Gang, Wahrnehmungs- und Kraftausdauertraining
  • Demonstration und Einsatz von Biofeedback in den motorischen Lernprozess: Ultraschall (US), Elektromyographie (EMG), Laser Pointer und Druckmanschette (Stabilizer®)
  • Erkennen und progressive Anpassung der aktiven Therapie durch die Phasen der muskuloskeletalen Beschwerden: akut, frühchronisch und chronisch

Verhältnis Theorie/Praxis in %: 30/70%

Nutzen des Kurses für Teilnehmer:

In diesem Kurs werden die passiven manuellen Techniken als Ergänzung zur aktiven Übungstherapie betrachtet und vermittelt. Nicht, wie so oft, umgekehrt! Dies erhöht die Motivation und Adhärenz der Patienten sich aktiv am Genesungsprozess zu beteiligen. Darüber hinaus ist es auch handschonend für die Therapeuten.

Modul: HWS-Schulter 

Lernziele:

Motorische Kontrolle = Bewegungskontrolle = Schmerzkontrolle. Das bekannte Konzept der lokalen Stabilität der Gelenke ist nach dem neuesten wissenschaftlichen Stand überarbeitet und praktisch umgesetzt. Behandlung beginnt mit der ersten Frage! Die Patienten werden aus der Anamnese in nozizeptiv, neuroplastisch oder noziplastisch eingeordnet. Entsprechend wird die Untersuchung und Behandlung patientenspezifisch, evidenzinformiert und pragmatisch angepasst. Die Vorgehensweise umfasst ein breites Spektrum von Nacken-assoziierten-Beschwerden (NAB): Unspezifische und spezifische, akute und chronische Nackenschmerzen, Kopfschmerzen, Schwindel, Distorsions- und Schulter Beschwerden werden vermittelt.

Lehrplan:

  • Einordung des Patienten in nozizeptiv, noziplastisch neuropathisch
  • Grundlage der motorischen Kontrolle: segmentaler Schutz der HWS und Schulter, axiale Haltungskontrolle, Körperwahrnehmung, Okulomotorik und posturale Kontrolle (Gleichgewicht)
  • Test und therapeutische Übungen der tiefen zervikalen Flexoren und Extensoren, Kinästhesie (Wahrnehmung), Scapula Orientierung und die Schultermanschette
  • Symptommodifikation: patienten-, sport- alltagsspezifische Anwendung der Übungen und der aktive Wiederbefund
  • Progression und Eingliederung der Übungen in axiale Sitzhaltung, Haltungskontrolle, Okulomotorik, Wahrnehmung, Gleichgewicht, Gang und Kraftausdauertraining
  • Demonstration und Einsatz von Biofeedback in den motorischen Lernprozess: Laser Pointer, Elektromyographie (EMG) und Druckmanschette (Stabilizer®)
  • Erkennen und progressive Anpassung der aktiven Therapie durch die Phasen der muskuloskeletalen Beschwerden: akut, frühchronisch und chronisch

Verhältnis Theorie/Praxis in %: 30/70%

Nutzen des Kurses für Teilnehmer:

In diesem Kurs werden die passiven manuellen Techniken als Ergänzung zur aktiven Übungstherapie betrachtet und vermittelt. Nicht, wie so oft, umgekehrt! Dies erhöht die Motivation und Adhärenz der Patienten sich aktiv am Genesungsprozess zu beteiligen. Darüber hinaus ist es auch handschonend für die Therapeuten.

Kursleitung
Christine F. Hamilton B. Phty (Mitglied der Joint Stability Research Unit, University of Queensland)

Für Physiotherapeuten

 

Atemwegserkrankung und das lokale Muskelsystem: Konsequenzen von Post-Covid

Die Folgen von Covid 19 als primäre vaskuläre Atemwegserkrankung für die Funktion des tiefen Muskelsystems des Rumpfes sind vielfältig und anhaltend. Atemnot stellt eine große lebensnotwendige Herausforderung an die Muskeln des Bauchholraums: Beckenboden, Diaphragma, Transversus Abd und Multifidus. Diese Muskeln erfüllen normalerweise mehrere Aufgaben wie Atmung, Kontinenz, segmentale Schutz der LWS und viszerale Unterstützung.

Die durch Covid entstandene Dysbalance zwischen diesen verschiedenen Funktionen erklärt die dokumentierten Komorbiditäten zwischen Atemwegserkrankung und Kreuzschmerzen, Inkontinenz, gastrointestinale Beschwerden und Gleichgewichtsstörung. Dazu kommen die sowohl muskuloskeletale als auch psychosoziale Folgen der langen Bettruhe, intensiven Pflege und das Trauma einer lebensbedrohlichen Krankheit.

Ziel des Kurses ist eine pragmatische Umsetzung einer multimodalen jedoch individuelle Behandlung der vielfältigen biopsychosozialen Konsequenzen der Atemwegserkrankung.

Für Physiotherapeuten

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