Kursübersicht
Tennisellenbogen - State of the art

Tennisellenbogen - State of the art (Kursbeschreibung)


Tennisellenbogen - State of the Art

Kursziel:
Im Kurs lernen die Teilnehmer/innen das gezielte Erfragen und die sich daraus ergebende Untersuchung der Probleme des Tennisellenbogens.Die ständige Präsenz eines Plakats -Algorithmus- ermöglicht ein systematischeres und strukturierteres Vorgehen. Gründe und Ursachen der Dysfunktionen lassen sich besser, schneller und mit erhöhter Detailgenauigkeit ermitteln. Die grundsätzlichen Probleme filtern sich schneller heraus. Ein genaueres Eingehen darauf erhöht die Patientenzufriedenheit.

Lernziel:
Die Teilnehmer lernen anhand des Algorithmus einen Behandlungsplan zu erstellen. Es werden die Fragen erörtert, welche angewendete Physiotherapie zur Zeit den meisten Erfolg verspricht. Faszien-, Gelenk-, Muskel-, oder Nervenbehandlungstechniken werden ausführlich vermittelt. Wann können zusätzlich zur Physiotherapie eine Bandage, ein Tape oder Akupressur hilfreich sein? Der Kurs steigert die Motivation der Teilnehmenden bei der Behandlung des "zähen" Problems "Tennisellenbogen". Er hinterlässt bei ihnen das Gefühl von Sicherheit im Umgang mit den Patienten. Eine Vorbehandlung eines Patienten mit "Tennisellenbogen" vor den Teilnehmern erhöht die Glaubwürdigkeit der vermittelten Theorie und der gezeigten Praxis.

Weiterhin zeigt der Kurs Einblicke in das Zeitmanagement bei der Behandlung des Tennisellenbogens.
Der Kurs ist ein weiterer Baustein bei der Qualifizierung der Physiotherapeuten im Zusammenhang: Erstkontakt für Physiotherapeuten bei muskuloskelettalen-neuralen Problemen.

Hintergrund:
Die ganzheitliche Betrachtung des großen Plakats - Algorithmus der Epicondylopathia lateralis - erleichtert die Übersicht der multicausalen Gründe des Tennisellbogens. Der Algorithmus erweitert den Behandlungshorizont der Kursteilnehmer. Als ständiger Begleiter des Kurses verhilft er ihnen zu mehr Sicherheit bei der Auswahl der Behandlung.

Lehrplan: Theorie 30%, Praxis 70%

  • Gründe für die Entstehung eines Tennisellenbogens
  • Schmerzmechanismen am Beispiel Tennisellenbogen
  • Übersichtstafel (Algorithmus) mit expliziten Behandlungsmöglichkeiten und neuromuskuloskelettalen und psychosozialen Zusammenhängen
  • Erstellung eines Behandlungsplanes
  • Faszien-, Gelenk-, Muskel-, oder Nervenbehandlungstechniken (Wann ist neben der Physiotherapie auch eine Bandage, ein Tape oder Akupressur hilfreich?)
  • Clinical Reasoning
  • Vorbehandlung eines Patienten
  • Zeitmanagement bei der Behandlung des Tennisellenbogens

Dozent:
Peter Glatthaar
Arzt und ausgebildet in Sport-Osteopathie und orthopädisch manueller Therapie (OMPT-Maitland), ist bekannt für seine genaue Art der Untersuchung. Geboren in den 50er Jahren im Süden Deutschlands, verfügt er über mehr als 25 Jahre Erfahrung in der Behandlung von Muskel- und Skelettproblemen. Sein Spezialgebiet ist die Behandlung von Rücken-, Kopf- und Nackenschmerzen sowie von Gelenkfunktionsstörungen und speziell des Tennisellenbogens.

Hinweise:

  • Der Algorithmus (Postergröße Din A2) kann nach dem Kurs für 30,00 Euro käuflich erworben werden.
  • Vorbereitung: 1-2 h Studium der Anatomie des Ellenbogens

Literatur:

  • Maitlands Manipulationen der peripheren Gelenke. Hengeveld, E., Banks K., Urban und Fischer, 2008, 682 S. ISBN 978-3-437-48260-1, 77,95 €
  • Coombes KB, Bisset L. and Vicenzino B., An integrative model of lateral epicondylalgia, Br. J. Sports Med., 2008; published online (2. Dec 2008).
  • Entwicklung eines Algorithmus zur Behandlung der Epicondylopathia lateralis (Tennisellenbogen) anhand evidenzbasierter physiotherapeutischer Studien
    Glatthaar P., Morrison F., Wiesner R., Manuelle Therapie 2011; 15: 80-92
  • Glatthaar P.: Clinical Reasoning mit Algorithmus und Achtsamkeit, Manuelle Therapie 2012; 16(02): 74-79
    DOI 10.1055/s-0032-1314426

Für Physiotherapeuten/innen, Heilpraktiker/innen, Ärzte/innen, Ergotherapeuten/innen, Masseure/innen, Sportwissenschaftler/innen, Sportstudenten/innen, Osteopathen/innen, andere Berufe in Absprache

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