Manuelle Therapie, Das Maitland® Konzept
Manuelle Therapie, Das Maitland® Konzept
Veranstaltung 26-01510 - Interdisziplinäres Management – Zusammenarbeit zwischen Physiotherapeuten und Logopäden Interdisziplinäres Management – Zusammenarbeit zwischen PTs & Logopäden wurde in den Warenkorb gelegt.

Manuelle Therapie, Das Maitland® Konzept (Kursbeschreibung)

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Manuelle Therapie, Das Maitland-Konzept®

Definition

„Befundaufnahme, Beurteilung, Behandlung und Wiederbefundaufnahme von Bewegungsdysfunktionen (Impairments) basiert auf Prinzipien des Maitland Konzeptes®“

Patient

Der Patient steht mit seinem Problem im Denken und Handeln des Therapeuten im Mittelpunkt. Die verschiedensten Aspekte des Patienten, die für das Entstehen, Aufrechterhalten und Lösen des Problems relevant scheinen, wie z. B. die Arbeitssituation, sportliche Aktivitäten oder das Stadium der Erkrankung, werden miteinbezogen.

Darüber werden während der einfühlsamen, subjektiven Befunderhebung Hypothesen aufgestellt. Auf die Qualität der Kommunikation wird großen Wert gelegt.

Der Denkprozess – klinische Überlegungen

Die Aussagen des Patienten werden während und nach der Befunderhebung auf zwei interaktiven Ebenen verarbeitet.

Das klinische Erscheinungsbild und die theoretischen Erkenntnisse werden im symbolischen semipermeabelen “Brickwall Konzept” vereint.

Die ständigen Überlegungsprozesse des Therapeuten werden primär von den klinischen Aspekten gelenkt. Beim Erfassen des klinischen Erscheinungsbildes werden theoretische Erkenntnisse v.a. zur Erklärung bzw. Bestätigung von Hypothesen mit einbezogen.

Befunderhebung

Die Anamnese gliedert sich in verschiedene Abschnitte:

Kurzumschreibung des Hauptproblems des Patienten; Einzeichnen der Problembereiche in einer Körpertabelle; exaktes Festlegen des Verhaltens der Beschwerden; die aktuelle und frühere Geschichte des Problems; Sicherheitsfragen in Bezug auf weitere Krankheiten, Medikamentengebrauch usw.

Umfassende systematische Funktionsuntersuchung

Die Funktionsuntersuchung des Bewegungsapparates sollte alle überlegten problemrelevanten neuromuskuloskelettalen Strukturen miteinbeziehen und ein strategisches Vorgehen aufweisen. Die Gelenke, Muskeln u/o Nerven werden je nach Belastbarkeit in einer logischen Reihenfolge angemessen geprüft.

Die Testbewegungen bezwecken primär leichtere oder stärkere Reproduzierung der Symptome des Patienten.

Die Reihenfolge der Ausführung der Testbewegungen erlaubt allmählich strukturelle Interpretationen in Bezug auf das periphere oder spinale Quellgebiet des Problems, Ursachen für die Entstehung bzw. das Aufrechterhalten des Problems und kreiert Möglichkeiten zur Effektkontrolle der anschliessend angewandten Behandlungstechniken.
Die Testergebnisse werden die Hypothesen der Anamnese entweder bestätigen oder nicht. Ein selbstkritisches und einfühlsames Vorgehen ermöglicht den Therapeuten praktische Erfahrungen mit maximalem Lerneffekt zu sammeln.

Therapieziele & Behandlung

Die Ziele der Behandlung eines Menschen mit einem neuromuskuloskelettalen Problem richten sich nach dem funktionellen Alltag des Patienten und können pauschal in drei Gruppen unterteilt werden:

Schmerzlinderung ist das Primärziel bei sehr stark von Schmerzen eingeschränkten Bewegungen. Dies ist überwiegend bei akuten, verletzungsbedingten oder entzündlichen Zuständen der Fall. Die ganz feinen und langsam oszillierenden passiven Zusatzbewegungen werden aus einer schmerzfreien Ausgangsstellung absolut schmerzfrei durchgeführt.

Die zweite Zielsetzungsgruppe betrifft das Normalisieren der dysfunktionellen neuromuskuloskelettalen Einzelkomponenten: Mobilisieren der eingeschränkten Gelenk- oder nervalen Beweglichkeit, Dehnen von Muskeln, Kraft-, Ausdauer- oder Koordinationstraining von Muskeln, bzw. das Verbessern der zentralen oder peripheren Nervenleitfähigkeit.
Das funktionelle Integrieren dieser Verbesserungen in alltäglichen bzw. sportlichen Bewegungs- und Haltungsmustern stellt die dritte Therapiezielgruppe dar: funktionelle Rehabilitation unter Berücksichtigung aller beitragenden psychosozialen Faktoren.

Im Maitland Konzept® werden zur Behandlung primär genau lokalisierte und genau dosierte passive oszillierende Bewegungen durchgeführt. Die obengenannten Therapieziele zeigen aber, dass darüberhinaus weitere passive bzw. aktive Therapiemaßnahmen eingesetzt werden können. Auch werden spezifische individuelle Selbstübungen gelehrt.

Dadurch eignet sich dieses Konzept hervorragend für die Erkennung und Behandlung von funktionellen Störungen der Bewegungsapparatkomponenten (Impairments) und von gestörten Fähigkeiten des Alltags (Disabilities / Activity limitations). Auch werden dessen Effekte auf der gesellschaftlichen Anteilnahme (Handicaps / Participation restrictions) berücksichtigt (WHO - ICIDH 1980,1997).

Das Wiederbefundsprinzip

Effektkontrolle findet während und sofort nach einer Behandlungstechnik statt. Die subjektiv und funktionell auffälligsten Daten werden überprüft. Die Ergebnisse bestätigen das bisherige Vorgehen oder erfordern eine Anpassung der Behandlung. Nach 3 - 4 Sitzungen wird eine Standortbestimmung über die erreichten oder zu erreichenden Behandlungsziele gemacht (retrospektives Assessment).

Über die Kurse

Das Maitland Konzept® wird von anerkannten Instruktoren in einem System von Grund- und Aufbaukursen, die allen PhysiotherapeutInnen und Ärztinnen/Ärzten offen stehen, gelehrt. In den Kursen werden die systematische Art des Vorgehens vermittelt und geschult, die verschiedenen Untersuchungs- und Behandlungstechniken geübt und die Prinzipien der Anpassung von Dosierung und/oder Techniken an sich verändernde Befunde erörtert. In jedem der Kurse behandeln die KursteilnehmerInnen außerdem geeignete Patienten unter Supervision.

Ausbildungslehrgänge nach den Richtlinien der IMTA

Wir bieten einen 11-wöchigen Lehrgang an (440 Stunden/60 Minuten pro Lektion), der in verschiedenen europäischen Ländern der Basis für die Orthopädische Manuelle Therapie-Qualifikation auf IFOMT- Niveau entspricht.

Voraussetzung:

staatliche Anerkennung als PT oder Arzt

Level 1

  • Einführung zum Maitland Konzept®
  • Untersuchung und Befundaufnahme von spinalen und peripheren Gelenken inklusive Befundaufnahme der neuralen Strukturen
  • Beurteilen der Stärke, der Irritierbarkeit und der Natur des Problems des Patienten
  • Einführung ins Clinical Reasoning
  • Behandlungstechniken und Behandlungsprogressionen
  • Untersuchung und Behandlung von Patienten unter Supervision

Level 2a (bis Ende 2026, Ausnahme: München und Schriesheim)

  • Vertiefung der Kenntnisse von Level 1
  • Untersuchung und Behandlung von Patienten unter Supervision
  • Beurteilung und Behandlung von Veränderungen in der Neurodynamik
  • Funktionelle Demonstration und Differenzierungstests
  • Kombinierte Bewegungen zur Untersuchung und Behandlung
  • Klinische Syndrome
  • Rehabilitations-Programme
  • Einführung in Schmerzphysiologie
  • Literaturstudium zu ausgewählten Themen

Level 2b (bis Ende 2026)

  • Vertiefung der Kenntnisse von Level 2a
  • Untersuchung und Behandlung von Patienten unter Supervision
  • Beurteilung und Behandlung von Veränderungen in der Neurodynamik
  • Clinical Reasoning
  • Befundaufnahme und Management der zervikalen und lumbalen Instabilität
  • Manipulationen
  • Klinische Syndrome
  • Rehabilitations-Programme
  • Vertiefung Schmerzphysiologie
  • Literaturstudium zu ausgewählten Themen

NEU: Level 2 (ab 2027, in München und Schriesheim ab 2026 -> ersetzt bisherige Level 2a + 2b)

Fortgeschrittene Untersuchung und Behandlung neuromuskuloskelettaler Störungen auf Basis des Maitland® Konzepts.

Vor Kursbeginn: Pflicht-Webinare (Moodle). Der Zugangscode wird vor Kursbeginn bereitgestellt.

  • Grundlagen Krafttraining & Konditionierung
  • Manipulationen – Theorie, Teil 1
  • Schmerzmechanismen, Teil 2

Module in Präsenz (je 5 Tage)

  • Modul 5: Untersuchung & Behandlung nervenbezogener Störungen
  • Modul 6: Fortgeschrittene Untersuchung & Behandlung der unteren Extremität
  • Modul 7: Fortgeschrittene Untersuchung & Behandlung der oberen Extremität

(In allen Modulen werden Manipulationen der Wirbelsäule unterrichtet und praktisch geübt.)

Zwischen den Modulen – Pflicht-Webinare und Transferaufgaben, u. a.:

  • Tendinopathie: Theorie & klinische Anwendung
  • Arthrose: Theorie & klinische Anwendung
  • Schulter: Theorie

Zugriff auf den DVMT-Theoriekatalog zur Vorbereitung auf die theoretische Prüfung ab Tag 1 von Modul 5 möglich unter https://www.dvmtfobi.de/

Wichtig: Absolvent:innen von Level 2a, die Level 2b noch nicht absolviert haben, steigen im neuen Level?2?Kurs direkt in Woche 6 und 7 (entspricht Modulen 6 und 7) ein.

Level 3

  • Weitere Vertiefung von Level 1- und Level 2-Inhalten
  • Untersuchung und Behandlung von Patienten unter Supervision
  • Clinical Reasoning und Problemlösungsstrategien

 

In allen Kursen untersuchen und behandeln die Kursteilnehmer PatientInnen unter Supervision. Am Ende von Level 2a-Kursen unterzieht sich jede/r KursteilnehmerIn einer persönlichen Standortbestimmung in Form einer praktischen Prüfung.

 

Praktische Vorbereitung auf die Zertifikatsprüfung und Techniken-Refresher für das Maitland-Konzept

Auffrischen ausgewählter Techniken aus Level 1 und 2a

Dieser Kurs richtet sich an alle, die sich praktisch auf die Zertifikatsprüfung des DVMT vorbereiten oder Techniken aus Level 1 und Level 2a auffrischen möchten.

In Level 1 und Level 2a des Maitland-Konzepts werden, neben sehr viel theoretischem Wissen, eine Menge Techniken zur Untersuchung und Behandlung von Patienten mit muskuloskeletalen Beschwerden vermittelt.
Aus den verschiedensten Gründen ist es für die Teilnehmer nach Level 2a manchmal nicht möglich, bestimmte Techniken regelmäßig adäquat zu üben oder am Patienten anzuwenden.

Der Kurs richtet sich demnach an alle, die Techniken aus Level 1 und Level 2a auffrischen wollen. Sei es, um sich auf die praktische Zertifikatsprüfung vorzubereiten, oder um Techniken zu wiederholen und so Sicherheit zu gewinnen.

Der Dozent Tim Töllner (PT OMPT-DVMT®) arbeitet seit 2007 mit dem Maitland-Konzept und ist seit 2012 als Assistent bei den Kursen der IMTA tätig.

Für Ärzte und Physiotherapeuten mit mindestens Level 1 und Level 2a.

 

Level 3 Revision und Update: Schulter/Nacken

Schwerpunkte dieses Kurses sind einerseits die funktionelle glenohumerale Instabilität, die verschiedene Ursachen von Impingement in der Schulter Region und andererseits die zervikale Diskushernie mit ihrer neurologischen Problematik.

Aufbauend auf den Inhalt des Level 3 Kurses soll an Hand von reellen Patientenbeispielen das theoretische Hintergrundwissen bezüglich dieser Syndrome aufgefrischt und vertieft werden.
Zusätzlich werden in den praktischen Sequenzen spezifische Untersuchungs- und Behandlungstechniken revidiert.

Je eine Patientendemonstration eines Patienten mit einer Schulterproblematik und eines Patienten mit einer zervikalen Problematik soll als Diskussionsgrundlage für die Clinical Reasoning Strategien beim Management von Patienten mit dieser Pathologie dienen.
Der Fokus dieses Kurses liegt auf das auffrischen und vertiefen von Untersuchungs- und Behandlungstechniken.

Kursleitung: Pieter Westerhuis, B.PT, PT OMTsvomp®, IMTA Principal Teacher

Kursdauer: 3 Tage (ca. 35% Theorie und 65% Praxis )

Voraussetzung: Maitland Level 3

 

HWS ist Handwerkszeug

Maitland Themenkurs

Das ist ein Tag mit überwiegend praktischen Inhalten. Eine kleine Theorieeinheit muss sein, dann aber arbeiten wir uns anhand von Patientenbeispielen durch die Untersuchung und Behandlung der HWS. Dieser Wirbelsäulenabschnitt ist kein Mythos, er braucht nur geschulte Hände.

Arthrogene, myogene und neurodynamische Ansätze werden klinisch betrachtet, auch die Behandlung des Atlas kommt nicht zu kurz. Wie stelle ich Arbeitshypothesen auf und wie kann ich sie dann beweisen oder verneinen? Wie komme ich zu einer adäquaten patientenorientierten Behandlung? Was gebe ich meinen Patient/Innen mit auf den Weg: Ergonomie, Training? Sinnvolle Fragen, die wir alle zusammen werden beantworten können.

Da ich Fachlehrerin im Maitland®Konzept bin, basieren die Inhalte des Kurstages auf den Prinzipien dieses Konzeptes.

Ziel ist es: wie bringen wir unser teilweise selektiertes Wissen kompakt an die Patient/In.

Referentin
Birgit Ferber-Busse, PT, OMPT-DVMT®, Senior Teacher IMTA, ISO zertifizierte Erwachsenentrainerin.
Ich arbeite in einer ambulanten Praxis in einer Rehaklinik am Chiemsee und unterrichte seit mehr als 20 Jahren Physiotherapeut/Innen in der Weiterbildung (IMTA, Maitland®Konzept, DVMT e.V.).

Für alle Physiotherapeut*innen

 

Interdisziplinäres Management – Zusammenarbeit zwischen Physiotherapeut*innen und Logopäd*innen

Eine enge interdisziplinäre Zusammenarbeit zwischen Physiotherapie und Logopädie kann bei vielen Patient*innen – z. B. mit neurologischen, geriatrischen oder myofaszialen Störungsbildern – den Therapieerfolg maßgeblich verbessern. Dieser Kurs legt den Fokus auf das gemeinsame Verständnis funktioneller Zusammenhänge, die Koordination therapeutischer Maßnahmen und eine klare, wertschätzende Kommunikation im Team. Anhand praxisnaher Fallbeispiele und Übungen erarbeiten die Teilnehmenden konkrete Schnittstellen, entwickeln gemeinsame Behandlungsstrategien und reflektieren den Nutzen interdisziplinärer Zielvereinbarungen.

Inhalte:

  • Funktionelle Zusammenhänge zwischen Atmung, Stimme, Haltung, Tonusregulation und orofazialer Kontrolle
  • Gemeinsame Zielsetzung und Therapieschritte bei ausgewählten Krankheitsbildern
  • Klare Kommunikation im interdisziplinären Kontext: Rollen, Sprache, Verantwortung
  • Koordination im Therapiealltag: Informationsaustausch, Timing, Dosierung
  • Interdisziplinäre Fallarbeit (z. B. nach Schlaganfall, bei Dysphagie, CMD oder chronischer Spannungssymptomatik)
  • Reflexion von Chancen, Grenzen und Herausforderungen der Zusammenarbeit

Lernziel:
Die Teilnehmenden kennen konkrete Möglichkeiten für eine koordinierte interdisziplinäre
Behandlung und können diese direkt im eigenen Arbeitsumfeld umsetzen. Sie verbessern ihre
Kommunikation im therapeutischen Team und stärken ihr fachübergreifendes Verständnis für die
Patient*innenversorgung.

Für Physiotherapeut*innen und Logopäd*innen

 

Welche Antworten hat das Maitland®-Konzept bei der Behandlung von Knie- und Hüft-Osteoarthrose?

Knie- und Hüftarthrose gehören zu den häufigsten muskuloskelettalen Beschwerdebildern in der physiotherapeutischen Praxis. Dabei ist der Leidensdruck der Patient*innen oft weniger von strukturellen Veränderungen als vielmehr von funktionellen Einschränkungen und Schmerz geprägt.

In diesem 3-tägigen Kurs stehen daher nicht spezielle Arthrose-Techniken im Mittelpunkt, sondern ein symptom- und alltagsbezogenes Management auf Grundlage des Maitland®-Konzepts. Im Fokus stehen eine gezielte funktionelle Untersuchung, die auf Einschränkungen und Beschwerden eingeht, sowie das Erarbeiten therapeutischer Strategien, die Bewegung fördern, Angst reduzieren und Patient*innen aktiv einbinden. Neben manualtherapeutischen Anwendungen werden edukative Elemente und aktive Maßnahmen praxisnah vermittelt.

Inhalte:

  • Funktionelles Verständnis von Knie- und Hüftarthrose: Was beeinflusst Schmerzen und Bewegungsverhalten?
  • Symptom- und alltagsbezogene Untersuchung im Kontext des Maitland®-Konzepts
  • Manualtherapeutische Techniken zur Schmerzlinderung und Bewegungsverbesserung
  • Aktive Übungen zur Förderung von Beweglichkeit, Belastbarkeit und Alltagstätigkeit
  • Edukation: Aufklärung, Ermutigung und Anleitung zur Selbstwirksamkeit
  • Therapeutische Gesprächsführung bei persistierenden oder fortschreitenden Beschwerden
  • Praktische Fallarbeit und Austausch aus der klinischen Praxis

Lernziel:
Die Teilnehmenden erlernen praxisnahe Strategien zur Behandlung von Patientinnen mit Hüft- und Kniearthrose – mit dem Ziel, Schmerzen zu lindern, Bewegung zu ermöglichen und die Selbstwirksamkeit der Patientinnen zu stärken. Dabei steht ein funktioneller, symptomorientierter Ansatz im Vordergrund – unabhängig vom strukturellen Schweregrad.

Für Physiotherapeut*innen

 

Manipulationstechniken nach dem Maitland® Konzept

"Let´s crack!“ Manipulationstechniken der Wirbelsäule - sicher, präzise, praxisnah

2 Tage. Volle Power. Klinische Relevanz.

Du willst mehr als nur „Technik-Sharing“? In diesem Intensivkurs lernst du wie Manipulationstechniken der gesamten Wirbelsäule nicht nur präzise, sondern auch sinnvoll und individuell eingesetzt werden - im Rahmen eines strukturierten Clinical Reasoning-Prozesses.

Was Dich erwartet:

  • HVLA-Techniken für HWS, BWS und LWS - Hands-on, klar erklärt, klinisch relevant
  • Fallbeispiele aus der echten Praxis - nicht aus dem Lehrbuch
  • Sicheres Vorgehen durch Entscheidungsfindung & Risikoeinschätzung
  • Tipps & Tricks aus vielen Jahren Praxis- und Unterrichtserfahrung

Warum „Let´s crack!“ anders ist:
Im Gegensatz zu klassischen Technik-Kursen bekommst du hier keine isolierte Tool-Sammlung, sondern ein durchdachtes System zur Entscheidungsfindung – orientiert an echten Patient:innenaktueller Evidenz und dem Maitland-Konzept. Das bringt dir Sicherheit – und deinen Patient:innen Wirkung.

Let´s crack - Let’s go!
Du bringst Neugier und offene Hände mit. Wir liefern dir Techniken, Kontext und klinisches Know-how.

Für alle Physiotherapeut:innen, Ärzte:innen und Osteopath:innen, die ihr manuelles Repertoire erweitern wollen – jung im Beruf, aber ambitioniert im Denken.

Voraussetzung: Vorerfahrung in Manueller Therapie, MT-Zertifikat wünschenswert

 

Funktionelle Schulterinstabilität – Klinische Untersuchung & Management

Maitland Themenkurs

Die glenohumerale Instabilität umfasst ein Spektrum von Störungen, das von subtilen Mikroinstabilitäten bis hin zu vollständigen Luxationen reicht. Besonders bei funktionellen Instabilitäten sind strukturelle Veränderungen häufig kaum nachweisbar – entscheidend sind muskuläre Dysbalancen und eine gestörte neuromuskuläre Kontrolle. Diese „versteckten“ Instabilitäten können zu Überlastungsschäden, Mikrotraumata oder sekundären Impingement-Symptomen führen.

Aktuelle Studien betonen die Wichtigkeit einer gezielten funktionellen Diagnostik und eines individualisierten therapeutischen Vorgehens, um Patient:innen nachhaltig und effektiv zu behandeln.

Kursziele:

  • Verständnis von Klassifikationen und Mechanismen funktioneller Schulterinstabilitäten
  • Auffrischung relevanter anatomischer und biomechanischer Grundlagen
  • Erlernen spezifischer Tests zur Beurteilung struktureller und funktioneller Instabilitäten
  • Anwendung von Muskelfunktionstests zur Evaluation der neuromuskulären Kontrolle
  • Erkennen klinischer Muster und funktioneller Störungen im Schulterbereich
  • Durchführung strukturierter klinischer Untersuchungen des Schulterkomplexes
  • Differenzialdiagnose verschiedener Formen von Impingement
  • Entwicklung individueller Behandlungsstrategien nach aktuellem evidenzbasiertem Wissen
  • Praktische Anwendung manualtherapeutischer und aktiver Maßnahmen
  • Aufbau funktioneller Rehabilitationsprogramme zur Wiederherstellung der Stabilität

Kursablauf:

Tag 1
Einführung: Klassifikationen und Definitionen
Tests zur strukturellen Schulterinstabilität
Ursachen funktioneller Instabilität
Klinische Untersuchung: Inspektion & Palpation
Gruppenarbeit & Diskussion

Tag 2
Aktive Bewegungen & Analyse
Isometrische Tests & Muskelfunktion
Patientendemonstration & Fallbesprechung
Managementansätze bei funktioneller Schulterinstabilität

Tag 3
Behandlungstechniken: Gelenk- & Muskelkomponenten
Rehabilitative Übungen & Integration in die Therapie
Abschlussdiskussion & offene Fragen

Kursleitung: Sandra Baumgärtner, dipl. PT, MSc. muskuloskelettale Physiotherapie, OMPT DVMT,
IMTA-Lehrerin, IMTA-Themenlehrerin „Schulter“

Für alle Physiotherapeut*innen

FiHH Das Fortbildungsinstitut
Westendorf GmbH & Co. KG

Hammerbrookstraße 69 | 20097 Hamburg
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