Kursübersicht
Microkinesitherapie

Microkinesitherapie (Kursbeschreibung)

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Microkinesitherapie – mit den Händen den Körper entschlüsseln

Unser Körper ist ein lebendiges Wunderwerk und gewohnt mit den wechselnden Herausforderungen des Alltags umzugehen. Er reagiert permanent und passt seine vitalen Rhythmen an. Gelingt das allerdings mal nicht, kommt es lokal zu einer Überlastung und einer Blockade, die unterschiedlichste Beschwerde- und Symptomenbilder hervorruft. Microkinesi-Therapeuten spüren die ursprünglichen physischen und emotionalen „Verletzungen“ auf und lösen den Vitalitätsverlust in den Geweben in einem Behandlungsschritt.

  • Die manuelle Behandlungsmethode schafft eine Verbindung aus Körper, Geist und Seele.
  • Therapeuten regen durch sanfte Impulse die Selbstheilungskraft des Körpers an.
  • Systematische Globaltests ermöglichen eine einfache Herangehensweise an komplexe Beschwerdebilder.
  • Der Zusammenhang von Ursache und Symptom kann gefunden, erklärt und im gleichen Schritt behandelt werden.
  • Der Körper des Patienten reagiert sofort, die Effektivität ist für Patient und Therapeut sehr hoch.
  • Die Gesundheit von Menschen im Alter von 0 bis 99 Jahren wird unterstützt.

Voraussetzung
abgeschlossene Ausbildung in folgenden medizinischen Berufen: Arzt, Heilpraktiker, Physiotherapeut, Hebamme, Ergotherapeut, Logopäde, Masseur

Ziel
Als eigeständige Behandlungsmethode erweitert die Microkinesi Ihr Leistungsspektrum bei der Therapie Ihrer Patienten. Die Microkinesi kann eigenständig oder in Kombination zu anderen Behandlungsformen ausgeübt werden. Am Ende eines jeden Kurses können Sie Ihr Wissen sofort in der Praxis anwenden.

Das Kurssystem in Kürze
Die Grundausbildung besteht aus zwei Teilen mit je drei Kursmodulen:
Teil 1: A-, B-, C-Kurs
Teil 2: NP1-, NP2-, NP3-Kurs
Die Kursinhalte bauen aufeinander auf. Nach der Grundausbildung können weitere Ergänzungsmodule belegt werden E1-, E2-, E3-, E4-Kurs

Prüfung
Nach Grundkurs C (Degree I) und NP3 (Degree II) kann jeweils eine Prüfung absolviert werden, die dazu berechtigt, in das Therapeutenregister aufgenommen zu werden - siehe www.microkinesi.de 

Ausführliche Inhaltsbeschreibungen finden Sie weiter unten im Text, oder auf www.microkinesi.de

Der Kern der Microkinesitherapie
Der Körper verfügt über ein eigenes Gedächtnis. Verletzungen, Unfälle, Operationen, Infekte oder belastende Lebenssituationen können darin abgespeichert werden. Instinktiv bündelt der Körper seine Energien dort, wo sie am stärksten benötigt werden; muss parallel dazu aber seine Aktivitäten an anderer Stelle - in den Geweben von Muskulatur, Organen und Nerven – reduzieren. Die Vitalität des Gewebes nimmt ab, bis hin zu einer völligen Erstarrung. Es entstehen Blockaden, die ein körperliches Ungleichgewicht verursacht und auf Dauer das gesamte Körpersystem schädigt. Unterschiedlichste akute und chronische Krankheitssymptome können die Folge sein, sowohl auf physischer als auch auf emotionaler Ebene.

Während der Behandlung arbeitet der Therapeut am Körper-Gedächtnis des Patienten. Er „scannt“ den bekleideten Patienten durch Abtasten ab und löst durch Microbewegungen die gefundenen Blockaden auf. Der Leitsatz der Microkinesi-Lehre besagt: Der Körper eines Menschen kennt die Antwort selbst. Deshalb ahmt der Therapeuten das ursprüngliche Trauma durch einen gezielten Impuls erneut nach, z. B. indem er einen Muskel solange zwischen den Händen sanft dehnt, bis dieser seine Selbstheilung aktiviert.

Der aus dem Griechischen stammende Begriff „Microkinesi“ setzt sich aus den Wörtern „Micro“ für „klein“ und „Kinesis“ für „Bewegung“ zusammen. Wörtlich übersetzt heißt Microkinesi „Therapie der kleinen Bewegungen.“

Globaltests – systematisches Erfassen des Körpers

Über Globaltests verschafft sich der Therapeut eine fundierte Ausganglage für die Behandlung seines Patienten. Der methodische Fachbegriff beschreibt, wie der Therapeut den Körper des Patienten systematisch erfasst. Die Grundlage bilden übergeordnete Themenbereiche, die sich an jedem Körper, unabhängig von seinem Alter, wieder aufspüren lassen wie z. B. Muskel- und Nervensystem oder auch Emotionen, Vererbung und Schutzmechanismen. Das Auffinden und Lösen der Blockaden mithilfe der Globaltests ist wesentlicher Bestandteil der Ausbildung.

Hintergründe
Die Franzosen Daniel Grosjean und Patrice Benini machten in den 1980er Jahren eine für sie wegweisende Entdeckung: Das menschliche Gewebe trägt in sich einen lebendigen Eigenimpuls. Durch eine Überbelastung kann dieser zwar verlorengehen, über den richtigen Impuls – die Basis
der Microkinesi – aber auch reaktiviert werden. Die beiden Physiotherapeuten und Osteopathen begründeten daraufhin die Microkinesi in enger Zusammenarbeit mit Embryologen, Biologen und Physikern und erschufen eine wissenschaftlich fundierte Behandlungsbasis.
Die Ausbildung erfolgt nach den Inhalten des französischen Centre de Formation de la Microkinésithérapie Sarl.

Häufige Indikationen für die Behandlung mit Microkinesi

  • Akute und chronische Schmerzzustände
  • Allergien
  • Autoimmunerkrankungen: Rheuma, Hashimoto, Psoriasis
  • Begleitung bei Krebs, Multipler Sklerose, Morbus Crohn, Colitis Ulcerosa
  • Erschöpfungszustände, Burnout
  • Kinderwunsch
  • Lern- und Konzentrationsschwierigkeiten
  • Nachbehandlung von Operationen und Unfällen
  • Neurodermitis
  • Rückenbeschwerden: Lumbago, Skoliose, Bandscheibenvorfall, Ischias
  • Menstruationsbeschwerden
  • Schwächung des Immunsystems durch Infektionen, Giftstoffe oder emotionalen Stress
  • Unklare und schwer zu erfassende Beschwerdebilder
  • Unterstützung bei psychotherapeutischen Behandlungen
  • Vegetative Beschwerden: Asthma, Herzrhythmusstörungen, Reizdarm, Schlafstörungen

Kursinhalte:

Online-Kurs: Faszination Embryologie - Wertvolles für die Praxis

Einführungsseminar in die Microkinesitherapie

Der Ursache auf der Spur. Die Embryologie liefert uns bedeutende Erkenntnisse von körperlichen Zusammenhängen, die therapeutisch von großem Nutzen sind.
In dem Seminar werden komplexe Vorgänge anschaulich erklärt und der praktische Bezug mit der speziellen „Mesodermtabelle“ aus der Microkinesitherapie hergestellt.

Teil 1 der Grundausbildung

A-Kurs: Fokus Muskulatur
  • Einführung in die Embryologie und Eigenschwingung der Gewebe, Möglichkeiten der Muskelentspannung und Aktivierung des körpereigenen Regulationspotenzials.
  • Auffinden und Behandeln akuter – oder zurückliegender – traumatischer Verletzungen der Körpermuskulatur.
  • Vermitteln und Erläutern einfach zu verwendender Globaltests zur schnellen Lokalisation betroffener Muskeln.
B-Kurs: Fokus Organe und Muskeln
  • Erkennen und Behandeln traumatischer Verletzungen der Organe und der peripheren Muskulatur (Muskulatur der Gliedmaßen).
  • Erlernen der Techniken zur Linderung von Muskulatur- und Organschmerzen.
C-Kurs: Fokus Nervensystem
  • Screening der Epidermiszonen (Oberhaut) zur Behandlung traumatischer Verletzungen des Nervensystems und der inneren Organe.
  • Erlernen der Techniken zur Entspannung und zur Schmerzlinderung im Bereich des Nervensystems und der Organe.

Teil 2 der Grundausbildung

NP1-Kurs: Fokus Immunsystem

Erlernen der Techniken zur Stärkung des Immunsystems, zur Behandlung der Folgen von Infektionen und dem Kontakt mit Toxinen sowie Auswirkungen von Quetschungen, Verdrehungsverletzungen und Strahlungsverletzungen.

NP2-Kurs: Fokus Selbstwert

Stärkung der Ressourcen und des Selbstbewusstseins für den Patienten, Überlastungssyndrome sowie Energielosigkeit, Auswirkungen von Ärger, Unzufriedenheit oder zwischenmenschlichen Konflikten.

NP3-Kurs: Fokus Vererbung

Schwächen und Überlastungen in der Konstitution des Patienten, in seiner Grundveranlagung und seiner Vererbung, Entstehung chronischer Erkrankungen sowie Schmerzen und genereller Funktionsstörungen.
Erläutern des Vorgehens – vom Symptom zur Behandlung der möglichen Ursache, einschließlich zeitlicher Bestimmung.

Ergänzungsmodule

Kurs: E1

Zusammenfassung und Systematik aller bisher bekannten primären Ätiologien (Ursachen) der Microkinesitherapie. Diese werden noch um einige weitere ergänzt:

  • transpersonalen Ebene (ungeheilte Ursachen, deren Ursprung nicht im Leben des jeweiligen Patienten liegen)
  • intrapersonale Ätiologien (Ursachen, die mit der Korrektur des Bindegewebes zu tun haben)
  • Funktion der Stammzellen (körperlicher Aufbau und die permanente stoffliche Erneuerung eines Lebewesens)
Kurs: E2

Störungen in den Selbstheilungsprozessen des Körpers im Zusammenhang mit seiner stammesgeschichtlichen Entwicklung (von der Zelle bis zum Menschen), eingeteilt in neun Klassen. Themen innerhalb dieser Klassen u.a.:

  • Zellveränderungen
  • verschobener Flüssigkeitshaushalt
  • Mangelerscheinungen
  • Abfallprodukte des Stoffwechsels
  • Störungen der inneren biologischen Uhr
  • belastende Mechanismen der Psyche
Kurs: E3
  • Vermittlung der niederen und höheren Schutzmechanismen sämtlicher Primärätiologien der Microkinesitherapie
  • Auffinden des schnellstmöglichen Weges vom Symptom zur richtigen Behandlung, trotz vorhandener Schutzmechanismen
  • Primäre Pathologien und Schutzmechanismen des Intrazellulärniveaus sowie Veränderungen in den Verhaltensweisen eines Individuums
Kurs: E4
  • Einführung zusätzlicher Programmebenen in die Microkinesitherapie (Endemische und Adaptive Programme)
  • Neben der Vorstellung von Programmen, die die physische Realität in Materie und Schwingung betreffen, existiert auch eine Ebene der Xenoprogramme. Sie beinhaltet fremde, neuartige Ätiologien, die unserer ursprünglichen Konstitution fremd sind (z.B. Corona)
  • Unterstützung von Anpassungsprozessen über das "Tertiärei" der Korrektur
  • Auffinden von Mechanismen des "Strukturschutzes", die über diesen Programmen liegen können und deren Korrektur

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