Sympathikus-Therapie nach Dr. Heesch® (Kursbeschreibung)
Sympathikus-Therapie nach Dr. Heesch®
Lokale chronische Erkrankungen erfolgreich behandeln
Teil 1: Bewegungssystem
Hätten Sie gerne mehr Erfolg bei der Behandlung der Extremitäten? Mit der Sympathikus-Therapie lernen Sie eine neue Herangehensweise bei lokalen chronischen Störungen der oberen und unteren Extremität kennen, da nicht wie üblich die Erkrankung, sondern die Ursache ihrer Chronifizierung behandelt wird.
Das Sudeck-Syndrom (CRPS) steht sinnbildlich für eine Heilungsstörung mit vegetativer Komponente. Erstaunlicherweise haben viele chronische Erkrankungen der oberen und unteren Extremität etwas mit dem Sudeck-Syndrom gemeinsam. Sie stellen praktisch einen kleinen Sudeck dar. Warum das so ist? Darum geht es in diesem Kurs:
Das vegetative Nervensystem spielt bei der Entstehung von lokalen chronischen Erkrankungen, auch des muskulo-skeletalen Systems, eine Rolle die bisher nicht bekannt war. Es regelt nicht nur die Funktion innerer Organe und Drüsen, sondern spielt ebenfalls eine große Rolle bei der Regeneration des Bewegungssystems. Die Aufgabe fällt dem
Sympathikus zu. Kann er aber nicht abschalten und ist dauerhaft aktiv, können sich Gewebe des Bewegungsapparates nicht regenerieren. Diese Situation entsteht, wenn durch Wirbelblockaden der Sympathikus im Grenzstrang direkt irritiert wird. Lokale Störungen der Trophik sind die Folge. Diese Irritationen können - je nach Höhe im Grenzstrang - den Ausbruch unterschiedlichster Erkrankungen verursachen, welche dann auf dem Boden der gestörten Trophik entstehen.
Beispiele sind: Schulter-Arm-Syndrom, Epicondylitis, Syndrome im Bereich der Hände, Becken- und Knieschmerzen, Achillodynie und Fersenschmerzen, nächtliche Wadenkrämpfe, Restless-legs-Syndrom u.a.
Im Praxisteil werden manuelle Techniken an der Wirbelsäule geübt und mit einer Reflexpunktbehandlung an entsprechenden Tenderpoints kombiniert.
Teil 2: Neuropathische und internistische Syndrome
Im ersten Kurs haben Sie erfahren, wie sich eine Irritation des Sympathikus im Grenzstrang im Bereich der Extremitäten auswirken kann.
Der Grenzstrang ist aber nicht nur ein Leiter vegetativer Nerven, sondern er führt auch sensible Fasern von der Haut und den Extremitäten, die hier teilweise einen Umweg von der Peripherie zum Rückenmark nehmen. Er ist also so etwas wie ein „Kabelbaum“ verschiedener neurologischer Fasern. Insofern können auch sensiblen Fasern im Grenzstrang mechanisch irritiert werden.
Dadurch können neuropathische Syndrome entstehen, die nicht den Dermatomen oder der gewohnten neurologischen Diagnostik unterliegen. Das ist verwirrend und erst durch die mechanische Grenzstrangirritation verständlich und ursächlich zu therapieren.
Ebenso hängen sehr oft Syndrome im Bereich des Kopfes z.B. Migräne und Kopfschmerzen, Augenprobleme, Schwindel oder Tinnitus mit der Wirbelsäule zusammen. Die Korrektur der diese Syndrome verursachenden Atlasfehlstellung wird mit einer sehr sanften Technik gezeigt.
Ein weiteres Thema sind funktionelle Organstörungen (also ohne Befund):
Die Arbeit nach dem Modell der vertebro-vegetativen Kopplung gibt eine klare Anleitung, welcher Wirbel welches Organ über den Grenzstrang mechanisch-regulativ irritieren kann. Ist die vegetative Reizleitung nach Lösung der Blockierung wieder frei, kann sich auch die Funktionsstörung des Organs auflösen.
Um Rezidiven dauerhaft vorzubeugen, gehen wir auf die Korrektur der Körperstatik ein.
Auf die Vertiefung der Theorie und das sichere Beherrschen der manuellen Techniken wird in diesem zweiten Kursteil besonderen Wert gelegt.
Gerne können nach Absprache Patienten vorgestellt werden, um an „echten“ Fällen zu lernen.
Nach dem Besuch des zweiten Kurses kann man in die Therapeutenliste des Instituts für Sympathikus-Therapie aufgenommen werden.
Informationen finden Sie unter: www.sympathikus-therapie.de