Kursübersicht
Management von Autonomem Nervensystem, Stress und Trauma - MAST

Management von Autonomem Nervensystem, Stress und Trauma - MAST (Kursbeschreibung)


 

Management von Autonomem Nervensystem, Stress und Trauma – MAST

Für viele Therapeut_innen im Bereich Körpertherapie stellt sich irgendwann die Frage, wie ein angemessener Umgang mit Klient_innen aussehen könnte, die ganz offensichtlich unter einer übermäßigen Stressbelastung, Traumafolgestörungen, einer Deregulation des Autonomen Nervensystems oder auch chronischen Schmerzen etc.  leiden. Oft sind hier die Grenzen der eher strukturell orientierten Ansätze schnell erreicht.
                        
Ausgehend von dem Psychobiosozialen Modell (Engel), werden Erkenntnisse von Kommunikationsmodellen genutzt, um mit den Klient_innen gemeinsam die notwendigen Schritte zu erarbeiten, die den Veränderungs-Prozess ermöglichen und diesen begleiten.
 
Die Fortbildungsreihe wendet sich an Therapeut_innen, die genau in dieser Hinsicht Interesse haben, ihr Angebot bzw. Verständnis zu erweitern. Es ist maßgeschneidert aus der Praxis für die Praxis. Die Teilnehmer_innen werden befähigt, die Art der Deregulationen zu erkennen, einordnen zu können und mit entsprechenden Interventionen den Regulationsprozess zu begleiten.
Und darüber hinaus wird bewusst, die Grenzen der eigenen Möglichkeiten zu erfassen und bei schwerwiegenden Fällen die Therapie weiter zu leiten. Es muss hier darauf hingewiesen werden, dass diese Fortbildungsreihe keine fundierte Traumatherapeutische Ausbildung (z.B. SE®, NARM®, EMDR®) sein will und diese auch nicht ersetzen kann.
 
Im Basiskurs wird in kompakter Weise mit effektiven und pragmatischen Techniken aus folgenden Gebieten die Basis für eine sichere Performanz gelegt:

    FELDENKRAIS meets MAST

    Dein persönlicher und beruflicher Weg zu einem entspannten Umgang mit Herausforderungen

    In dieser Fortbildung werden wir das MAST Konzept mit der Feldenkrais-Methode verknüpfen. Diese Verbindung der beiden beim FIHH unterrichteten Fortbildungen ermöglicht den Teilnehmern, dass sie theoretische Hintergründe zum Umgang mit Stress und Trauma kennenlernen und unmittelbar am eigenen Körper erleben, welche Möglichkeiten des Umgangs es mit Hilfe der Feldenkrais-Methode gibt. 

    Inhalte

    • Neurobiologische Konzepte von Stress und Trauma
    • Polyvagal Theorie (PVT), Modell des Autonomen Nervensystems (ANS)
    • HRV: Messung der Herzfrequenzvariabilität als Indikator für den Zustand des ANS, Biofeedback-Training als effektive Interventionsmethode
    • Organisches Lernen mit Hilfe von Lektionen aus der Feldenkrais-Methode
    • Praktisches Erleben verschiedener Lektionen der Feldenkrais-Methode mit unterschiedlichen Schwerpunkten, z.B. Atmung, Augen, etc. 

    MAST bedeutet Management von Autonomem Nervensystem, Stress und Trauma. Es geht um eine Zusammenstellung wichtiger neurobiologischer Konzepte von Wahrnehmung, Kommunikation, Stress und Trauma, von denen sich wertvolle Interventionen für den therapeutischen Alltag plausibel ableiten lassen. Hier wird insbesondere auf die Polyvagaltheorie nach Porges eingegangen. Ferner wird die Möglichkeit erlebbar vorgestellt, mittels HRV-Biofeedback die Stressverarbeitung intensiv zu trainieren. HRV bedeutet Herzratenvariabilität, bei Biofeedback handelt es sich um eine wissenschaftlich erforschte Methode, mit der normalerweise unbewusste Abläufe im Körper beeinflussbar werden, in diesem Fall also die Herztätigkeit im Sinne einer besseren Stressregulation. 

    Die Feldenkrais-Methode ist benannt nach ihrem Begründer Moshé Feldenkrais. Sie ist eine schonende Bewegungs-Methode, bei der die Teilnehmer angeleitet werden, intensiv ihren eigenen Körper zu spüren und zu beobachten. Ungewohnte Bewegungskombinationen führen dazu, neue Möglichkeiten zu entdecken. Viele erleben ihren Körper leichter und beweglicher, fühlen sich entspannter, kompetenter. Während der gesamten 2 Tage werden theoretische Inhalte unmittelbar verknüpft mit dem eigenen Bewegen und Erleben. Lerninhalte können somit anders aufgenommen werden, können auf andere Art in den Alltag transportiert werden.  

    Cora Wulf: Diplomsport-,  Feldenkrais- und Rückenschullehrerin, tätig in eigener Praxis in der Lüneburger Heide, seit über 20 Jahren Dozentin an diversen Fortbildungsinstituten.

    Dieter Schrank: Heilpraktiker und Physiotherapeut BSc. Freiberuflich tätig im Raum Potsdam. Über 15jährige Erfahrungen als Dozent bei verschiedenen Seminaranbietern und zu unterschiedlichen Themen (Craniosacraltherapie, Craniomandibuläre Dysfunktion, Heilpraktikerausbildung).

  • Kommunikation: Auftragsklärung, Lösungs- und Ressourcen Orientierung, etc.
  • Neurobiologische Konzepte von Stress und Trauma
  • Polyvagal Theorie (PVT), Modell des Autonomen Nervensystems (ANS)
  • Innere Achtsamkeit und Embodiment 
  • HRV: Messung der Herzfrequenzvariabilität als Indikator für den Zustand des ANS, Biofeedback-Training als effektive Interventionsmethode
  • Einstieg in Traumatherapeutische und Hypnosystemische Konzepte
Im Aufbaukurs geht es um: werden neben insbesondere vertieft:
  • Angemessene bedarfsorientierte und vertiefende Arbeit mit Themen aus dem Basiskurs 
  • Grundessenzen moderner Traumatherapie
  • Grundessenzen von Stressmanagement
  • Hypnosystemische Konzepte
In alle genannten Kapitel sind jeweils Interventionsmöglichkeiten für die Praxis einbezogen, die auch eingeübt und sofort umgesetzt werden können.

www.m-a-s-t.info

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